Frage an Norbert Barthle von Hannah K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Barthle!
Ich bin Studentin in Bayern, stamme aber aus Schwäbisch Gmünd und werde demnächst ein Referat bei einem Auswahlseminar der Studienstiftung zum Thema ´Ermöglicht das Internet mehr Demokratie?´ halten.
Hierzu hätte ich ein paar Fragen an Sie:
a) Halten Sie persönlich die (fast verpflichtende?) Selbstdarstellung und Selbstoffenbarung von Abgeordneten im Netz für sinnvoll?
Wieviel Zeit verwenden Sie auf die Beantwortung von Bürgeranfragen und hat sich dieser Zeitaufwand in den letzten Jahren erhöht? Ist es den Bundestagsbgeordneten möglich, diese Zeit aufzubringen oder wäre es sinnvoller, zur Web 1.0-Praxis der Informationsdarstellung durch die Abgeordneten ohne den eingebauten Rückkanal zurückzukehren?
b) Halten Sie persönlich die (fast verpflichtende?) Selbstdarstellung und Selbstoffenbarung von Abgeordneten im Netz für richtig?
c) Glauben Sie, dass durch Seiten wie abgeordnetenwatch.de die Demokratie-Verdrossenheit gemindert werden könnte?
d) Halten Sie es für möglich oder wahrscheinlich, dass sich durch ähnliche Austauschforen die Meinung einiger politisch Interessierter mit meist höherem Bildungsgrad überproportional stark in der Haltung der Abgeordneten niederschlägt?
e) Ist abgeordnetenwatch.de Ihrer Meinung nach ein direkter Ausdruck von Demokratie? Oder ist es das nicht, weil nicht alle gleichermaßen davon erreicht werden?
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie meine Fragen beantworten könnten.
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen, Hannah Klötzer
Sehr geehrte Frau Klötzer,
vielen Dank für Ihre eMail. Gerne setze ich mich damit auseinander, wenn Sie mir auf meine eMail-Adresse norbert.barthle@bundestag.de schreiben. Doch auf "abgeordnetenwatch.de" über "abgeordnetenwatch.de" zu schreiben, erscheint mir nicht passend.
Heimatliche Grüße nach Bayern
Ihr Norbert Barthle