Frage an Nils Schmid von Jürgen R. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Dr. Schmid,
können Sie mir Politiker aus Ihrer Partei nennen, die nach dem Weggang aus dem Landtag oder Bundestag und der finanziell gut versorgt ist, ehrenamtlich für eine soziale Organisation oder Gewerkschaft tätig war oder ist?
Beste Grüße
Jürgen Roth
Sehr geehrter Herr Roth,
danke für Ihre interessante Frage. Wohl die meisten Abgeordneten übernehmen schon während ihres Mandats Ehrenämter, darunter auch viele im sozialen Bereich. Diese führen sie anschließend meistens fort.
Gerne will ich Ihnen aber zwei konkrete Beispiele aus der SPD Baden-Württemberg nennen: Robert Antretter (ehem. MdB) war bis vor wenigen Tagen 12 Jahre lang (ehrenamtlicher) Bundesvorsitzender der Lebenshilfe (Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. http://www.lebenshilfe.de/de/index.php ). Seine Nachfolgerin ist übrigens die ehem. Bundesministerin und Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt.
Dr. Alfred Geisel (ehem. MdL und stellv. Landtagspräsident) war unmittelbar nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag neun Jahre lang Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Ostalb, vor allem aber arbeitet er seit Jahren im Bundesvorstand und als Sprecher der Landesgruppe Baden-Württemberg im Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. http://www.gegen-vergessen.de/verein/vorstand.html , der sich u.a. für die Opfer von Diktatur und Zwangsarbeit einsetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Nils Schmid