Die Antwort "Mehr Klimaschutz aber in sozialverträglich" auf die Frage nach dem "Was" ist mir zu simpel. Auch Deine Seitenhiebe auf die GroKo kann nicht vom "Wie" ablenken. Was ist Dein "Wie"?
Ich beziehe mich auf Deine Vorstellung als Direktkandidat für den Kreis Segeberg / Stormarn Mitte, in der Du mehrfach (aus meiner Sicht zu Recht) die GroKo kritisierst und (ebenfalls aus meiner Sicht zu Recht) für mehr Klimaschutz einstehen möchtest "aber in sozialverträglich". Was für Möglichkeiten siehst Du an dieser Stelle, die realistisch umsetzbar sind und welche Strategie planst Du zukünftig zu verfolgen?
Ich finde es wichtig über grundlegend neue Sozialsysteme zu sprechen. Das Wahlprogramm der Grünen seht hier einige Änderungen vor, wie die Erhöhung des Mindestlohn. Wenn wir gering Verdienende grundsätzlich besser stellen gibt es auch weniger Probleme mit den wirtschaftlichen Herausforderungen die der Klimaschutz aktuell noch birgt. Klimaschutz muss auch nur selten mehr sondern meistens weniger bedeuten. Wenn wir z.B. über die Flächenversiegelung sprechen. Einen Parkplatz nicht zu bauen kostet gar nichts und spart Geld. Fahrradfahrern ist dafür ebenfalls ein gutes Beispiel, jetzt schon deutlich günstiger als das Auto, aktuell nur nicht immer gut zu benutzen aufgrund schlechter Wege oder mangelnder Abstellplätze... Am Ende geht es um eine Veränderung in allen Sektoren. Weg von der Straße, zurück zu der Schiene. Problem der Groko ist es zu versuchen beides Parallel zu erweitern. Das führt zu überhöhten Kosten. Wir müssen uns entschieden, der Wissenschaft folgen und alles auf Klimaschutz ausrichten, dann kann es auch sozial gelingen, weil wir an anderer Stelle Geld sparen. In den jetzigen (veralteten) Strukturen, kann Klimaschutz nicht sozial und effektiv gelingen. Für diese Veränderung stehe ich und meine Partei.