Frage von Oliver H. • 08.09.2021
Sollten Gesetzliche Krankenkassen für nicht evidenzbasierte Methoden aufkommen?
Aktuell werben viele Krankenkassen mit der Übernahme von Kosten,für nicht evidenzbasierte Methoden (z.B. Homöopathie), dies wertet diese Methoden auf, ohne das einen Nachweis der Wirksamkeit gibt. Sollte das Ihrer Meinung nach so bleiben?
Antwort von Nils Bollenbach Bündnis 90/Die Grünen • 12.09.2021
Pauschal schwer zu beantworten. Als Grüne wollen wir zunächst einmal das Krankenkassen-System reformieren. Weshalb eine Methode nicht evidenzbasiert ist hat ja seine Gründe und die Krankenkassen können auch nicht unendlich finanzieren. Dennoch gibt es genügend Fälle in denen nicht evidenzbasierte Methoden besser funktionieren, weshalb ich mit für Ärzt*innen und Partienten mehr entscheidungsfreiraum und Autonomie wünschen würde.