Nadine Schön
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CDU
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Frage von Patrik B. •

Sehr geehrte Frau Schön, wie soll bei der von der Union geforderten Kontingentlösung bei Asylsuchenden die Integration der besonders vulnerablen Personen gelingen?MfG Patrik B.

Herr Frei hat folgendes zu Asylrecht und Kontingentlösung erklärt:

Zitat:"Damit möglichst wenig Menschen ihr Recht in Anspruch nehmen, knüpfen wir es an die Voraussetzung eines Antrages auf europäischem Boden." Diese Auswahl sei inhuman, da so das "Recht des Stärkeren" gelte, argumentierte Frei: "Wer zu alt, zu schwach, zu arm oder zu krank ist, ist chancenlos." "Mit einem solchen Asylrecht könnte Europa sich nicht nur an die Schwächsten wenden, sondern sehr genau dort helfen, wo Staaten durch große Flüchtlingsströme destabilisiert werden" Zitat Ende

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/frei-individualrecht-asyl-100.html

Wie sollen diese besonders schutzbedürftigen Menschen,Alte,Kranke, Arme,Schwache, bei uns integriert werden ,wenn das ein Hauptziel der Politik der Union ist, und diese Menschen absehbar für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen werden ?

Nadine Schön
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Nachfrage.

Der Debattenbeitrag von Herrn Frei zielt darauf ab, bestehende Probleme im Bereich der Migrationspolitik zu adressieren und regte an, insbesondere denjenigen zu helfen, die in ihren Heimatregionen besonders stark von Krisen betroffen sind. Damit soll auch verhindert werden, dass vor allem die stärksten und wohlhabendsten Flüchtlinge es schaffen, europäisches Gebiet zu erreichen, während die Schwächsten – die wirklich Hilfsbedürftigen – oftmals keine Chance haben.

Deshalb dürfen wir in der Diskussion darüber nicht die Asyl- und Arbeitsmigration vermischen. Bei Asylverfahren geht es ja gerade nicht darum, dass wir diejenigen vorrangig schützen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sondern um unsere humanitäre Verantwortung.

Dass beide Gruppen, Arbeits- und Fachkräfte sowie die Geflüchteten, möglichst gut integriert werden müssen, um ein friedliches und gedeihliches Miteinander zu ermöglichen, versteht sich von selbst. Dafür ist Sprache die wichtigste, aber nicht die einzige Voraussetzung.

Ich hoffe Ihre Frage damit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Nadine Schön

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