Frage an Nadine Schön von Ingo W. bezüglich Tourismus
Liebe Frau Schön
Ergänzend zur Frage von Michael Marx : Ist Ihnen bekannt, dass bei uns im Mittelgebirgsraum die Sollleistung der Windkraftanlagen nicht erreicht werden kann und dass sich solche bei uns nur mit der von uns allen bezahlten EEG-Umlage für die Profiteure (Gemeinden, Anlagenbetreiber, Grundstücksbesitzer)rechnen werden? Und was halten Sie von den geplanten Anlagen mitten in die Erholungswälder des Bostalsee, dem saarländischen Vorzeigeprojekt in Sachen Tourismus, obwohl Gutachten (Deutscher Mittelgebirgsverband) von 20-30% Besucherrückgang sprechen?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage
Sehr geehrter Herr Weirich,
nach meinem Kenntnisstand wird jedes Windrad hinsichtlich seiner Rentabilität vor der Installation untersucht. Die Windräder der neuesten Generation haben auch einen höheren Wirkungsgrad bei weniger Wind. Natürlich müssen alle Interessen vor Ort Berücksichtigung finden und das wird auch im Saarland hinsichtlich des Tourismus der Fall sein.
Grundsätzlich müssen wir uns aber alle Fragen, ob wir die Energiewende in Deutschland wirklich wollen. Es kann nicht sein, dass nach einem schlimmen Ereignis wie in Fukushima jeder nur noch grünen Strom haben möchte. Sobald es dann aber wirklich um die praktische Umsetzung geht, wird gegen jedes Windrad und jede neue notwendige Stromleitung im eigenen Lebensumfeld protestiert. Wie schon gesagt, der saubere Strom kommt nicht einfach nur aus der Steckdose. Nach der Wahl, muss das EEG fit für Zukunft gemacht werden. Dies betrifft den Ausbau genauso wie bezahlbare Strompreise.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine Schön MdB
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Aus persönlicher Erfahrung kenne ich kaum jemanden in der CDU, der ernsthaft über eine Zusammenarbeit mit der AfD nachdenkt
Deshalb dürfen wir in der Diskussion darüber nicht die Asyl- und Arbeitsmigration vermischen. Bei Asylverfahren geht es ja gerade nicht darum, dass wir diejenigen vorrangig schützen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sondern um unsere humanitäre Verantwortung.
Es ist essenziell, dass demokratisch gewählte Regierungschefs -unabhängig politischer Differenzen- eine Basis einer Zusammenarbeit finden. Dies erfordert sowohl diplomatische Flexibilität als auch eine klare Positionierung hinsichtlich unserer eigenen Interessen und Werte.
Menschen, die auf der Flucht sind und humanitär schutzbedürftig sind, müssen auch Schutz finden. Gleichzeitig ist die irreguläre Migration eine enorme Herausforderung