Frage an Miriam Gruß von Rene L. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
wie man bei Welt online (http://www.welt.de/wirtschaft/arti2294712/Politiker_wollen_das_Ueberraschungsei_verbieten.html) lesen konnte, wollen Sie das gute alte Überraschungsei ("In jedem siebten Ei ...") verbieten lassen. Grund: Zu viele Unfälle.
Die Welt online verschweigt dabei leider Ihre Antwort zu den empirischen Erkenntnissen, wie viele Krappelkinder sich beim Speisen vom Überraschungsei geirrt haben und die Überraschung als Nahrungsergänzungsprodukt verspeist haben. Können Sie diese Zahlen nachreichen?
Wie verhält es sich zudem
1) mit der elterlichen Verantwortung, was sie ihren Kindern zu essen und zu spielen geben,
2) müsste nicht mit dieser Argumentation Kleinspielzeug generell verboten sein
3) wie verhält es sich mit Ihrer Liberalität, Überraschungseier verbieten zu lassen vor dem Hintergrund des freien Marktes.
Mit freundlichen Grüßen
Rene Lima
Sehr geehrter Herr Lima,
mit meiner Antwort an Frau Kolb hoffe ich auch Ihre Fragen beantwortet zu haben. Ich darf Sie außerdem auf mein Interview mit der Augsburger Allgemeinen hinweisen, in dem ich noch einmal eingehen erläutert habe, warum ein Verbot von Überraschungseiern kein Thema ist.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Gruss