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Frage von Ana Maria Ravines de S. •

Frage an Miriam Gruß von Ana Maria Ravines de S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Gruss Gott, Frau Gruss,

Ein Problem in Deutschland / bzw. auch in den Germanischen Laender Europas ist, dass die politische Argumente ueber Migration und Migranten gar nicht mit den Migranten elaboriert werden. In Laender wie Schweden, Denmark oder Britain hat das Volk erkannt dass der Foerderung von MigrantInnen nur Vorteile an das gesammte System bringen kann.

In Deutschland existieren auch keine Versuche, um gebildete MigrantInnen aus nicht Europaeischen Laendern zu foerdern. Diese Personen bleiben aufs Dauer "unsichtbar" in der Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur des Landes. Systhematisch wird auch der Zugang zur Hochschulbildung verweigert / blockiert. Ohne Weiterbildung verdienen diese Migranten auch nicht besser. Als negative Folge, bleiben diese Menschen dann stecken in das Sozialsystem fürs Leben.

Ein Argument für der Entwicklung der Migranten in Deutschland existiert im Moment nicht, entweder in den politischen oder akademischen Niveau, da die jenigen, die von den Migranten sprechen oder schreiben, nicht die Migranten selbst sind um sich zu vertretten und ihre Probleme selber zu artikuileren, sondern "Spezialisten" die auch in der Bildungselite des Landes gehören. Das ist keiner Dialoge; hier ist keine Interkulturalitaet vorhanden, aber wir sehen eine Monokultur wo die Migranten kein Aufsicht auf Verbesserung finden können, weil sie nicht mal integriert werden.

Auf diesem Weg wird der legitimer und gleichberechtigten Zugang zu Professuren Stellen auch systemisch gehindert. Dadurch wird die Kultur immer weiter "einseitig" erhalten. Kein Konsens besteht für der Eingang von Minderheiten Frauen im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Diskurs des Landes.

Ich frage Sie hiermit mit viel Respekt und Hochachtung: Was schlagen Sie vor, um diese Situation zu verbessern, damit eine wahre Interkultur, wo auch der Presenz der MigrantInnen als sozio-kulturelle Bereicherung in Bayern berucksichtig werden kann?

Vielen Dank.

Amravin

Portrait von Miriam Gruß
Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Ravines de Schur,

vielen Dank für Ihre Email. Ich stimme Ihnen zum Teil zu. Die Situation für Migrantinnen und Migranten muss in Deutschland weiter verbessert werden. Aus diesem Grund setzt sich die FDP in dieser Bundesregierung auch dafür ein, ein besseres interkulturelles Leben zu ermöglichen.

So haben wir in 2010 bspw. gefordert, die Einbürgerung von gut integrierten Ausländern deutlich zu beschleunigen. Auch bei der doppelten Staatsbürgerschaft sollte es Lockerungen geben.

Der integrationspolitische Sprecher der FDP, Serkan Tören, forderte zudem, mehr doppelte
Staatsbürgerschaften zuzulassen. Für viele Migranten sei es ein Riesenschritt, die Staatsangehörigkeit ihres Herkunftslandes aufzugeben.

Zudem will die FDP-Bundestagsfraktion Zuwanderer gezielter fördern als bisher. Konkret sieht ein sechsseitiges Papier mit dem Titel „Integration: Chancen nutzen – Zusammenhalt stärken“ vor, muslimischen Religionsunterricht in deutscher Sprache, Elternarbeit und Lehrstühle für islamische Theologie sowie Personal aus Einwanderer-Familien für den öffentlichen Dienst zu fördern.

Auch gutqualifizierte Migranten sollen nach unseren Vorstellungen schneller und einfacher in Deutschland arbeiten dürfen.

Es gilt weiterhin, zusammen an einer Verbesserung der Situation zu arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Miriam Gruß, MdB