Was gedenken Sie zu unternehmen ,dass das Sterben der Tierkliniken gestoppt wird bundesweit (!) u.Tierklinikbetreiber nicht insolvent gehen,wieder 365 Tage Notdienst anbieten koennen?
Durch zweierlei Komponenten schreitet die Abschaffung der Tierkliniken bundesweit voran,selbst in Landeshauptstaedten :Tierkliniken koennen keine 24 stündige Versorgung "dank" des unueberdachten Arbeitsschutzgesetzes u.d.sich daraus sich daraus ergebenden,nicht zu leistenden Kosten seitens d. Tierklinikbesitzer durchfuehren.Es mangelt an Personal,das ja,obwohl "nur" im Bereitschaftsdienst,alle 8 Std. ausgewechselt u.jeweils neu vergütet werden muss.Daher wird kein Notdienst feiertags u.WE angeboten m.katastrophalen Auswirkungen in Bezug auf schwerst kranke Tiere u.deren Halter. Weder die zuständige Tieraerztekammer noch Politiker sind imstande (!) 1 zuverlaessl.Not/Bereitschaftsdienst zu ermöglichen ,reihum d.praktizierendeTierärzte,nachts u.feiertags.Sollen s.unsere Tiere v.d.Augen d.Familien zu Tode quaelen.Sollen wir sie in der Not erschiessen? Wir Tierhalter sind 1 Wirtschaftsmacht: Arbeitsplätze,Steuern generieren WIR! Was gedenken Sie zu unternehmen ? Was schlagen Sie vor ?Mfg
Sehr geehrte Frau V.,
vielen Dank für Ihre Nachricht zum Thema Tierkliniken. Nach Rücksprache mit der zuständigen Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Franziska Kersten, nehme ich gerne kurz Stellung.
Die Gewährleistung einer flächendeckenden veterinärmedizinischen Versorgung und das Überleben unserer Tierkliniken ist mir als Tierfreund aber auch uns als SPD-Bundestagsfraktion ein Herzensanliegen. Meine Kollegin Frau Dr. Kersten ist daher seit längerem mit den Tierärzteverbänden und den zuständigen Ministerien im Austausch. Bei der Reform des Arbeitszeitgesetzes müssen besondere Situationen, wie der Einsatz im medizinischen Notdienst, so geregelt werden, dass der Betrieb der Tierkliniken nicht gefährdet wird. Allerdings müssen auch die Arbeitsrechte der angestellten Tierärzte beachtet werden. Denn je unattraktiver ein Beruf ist, desto weniger Nachwuchs gibt es, wodurch die Tierkliniken ebenfalls schließen müssten. Hier brauchen wir also einen vernünftigen Ausgleich, der allen Beteiligten gerecht wird. Dies wird nicht ganz einfach zu erreichen sein, aber als SPD-Bundestagsfraktion arbeiten wir daran.
Meine Kollegin Frau Dr. Kersten steht Ihnen als Berichterstatterin gerne für ein ausführlicheres Telefonat zur Verfügung. Für die Terminvereinbarung schicken Sie am besten eine kurze Email an franziska.kersten@bundestag.de.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Roth