Frage an Michael Roth von Michael K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Wie eng die Verbindung zwischen den Investmentbankern von Morgan Stanley und dem Spitzenpersonal der CDU ist, können Sie
hier: http://www.stern.de/politik/deutschland/:CDU-Wahlkampfhilfe-Privat-Banker/551983.html nachlesen.

Welche Rolle Volker Kauder (Fraktionsvorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion) und Dr. Dirk Notheis (CDU-Mitglied im Landesvorstand Baden-Würtemberg) dabei spielen, die Bahn zu privatisieren erfahren Sie ebenfalls, wenn sie den Artikel im Stern, auf den ich oben verlinkt habe lesen.

Denken Sie auch einmal darüber nach, dass die Bahn gerade jetzt an die Börse gehen will, obwohl die Aktienkurse gerade einen Absturz erleben, wie wir ihn seit fünf Jahren nicht erlebt haben. Dennoch werden Forderungen, die Bahn gerade jetzt nicht an die Börse zu bringen durch die Bundesregierung in den Wind geschlagen. Warum eigentlich? In wessen Interesse liegt das? Soll das öffentliche Eigentum zu Niedrigstkursen verramscht werden. Damit auch weiterhin gilt: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert?
Es dürfte sich bei den Aktienkäufern der Bahnaktien in erster Linie um institutionelle Anleger also um Banken und Versicherungen handeln und die wollen schließlich, dass ihre Spenden an die CDU sich amortisieren.

Könnte es sein, dass wir als Bürger dieses Landes von einer kleinen aber einflussreichen Gruppe von Spitzenpolitikern und Lobbyisten über den Tisch gezogen werden und wir gleichzeitig als geduldige Schafe diesen "Eliten" ihre ungeheuer hohen und für jeden Normalbürger "unanständigen" Gehälter garantieren?

Wo bleibt eigentlich die Allgemeinwohlorientierung in der Politik der CDU und der SPD?

Michael Krämer