Wieso bekommt ein Mensch der in der Ausbildung ist also Arbeitet weniger Geld und kaum Unterstützung vom Staat als ein Arbeitsloser Mensch?
Sehr geehrter Herr Hakverdi,
Ich bin 28 Jahre alt habe bereits eine Ausbildung und wollte gerne eine neue Ausbildung machen.
Tat ich auch!
-676€ Ausbildungsvergütung
-keinen Anspruch auf Bafög
-Wohngeld wären 92€!
-WGZimmer -580warm.
-Essen (ALDI) ca.-230€
-Auto -120€
Nun habe ich die Ausbildung abgebrochen zu wenig Geld und zu wenig Zeit für einen Zweitjob.
Nun bekomme ich mehr Geld vom Staat als während der Ausbildung?!
Ich frage mich was die Begründung dafür ist? ich meine wir haben einen Fachkräfte Mangel, sollte nicht dieser Bereich besonders gefördert werden und dadurch evtl. die arbeitslosenrate sinken. Ich überlege mir wirklich ob ich nochmal arbeiten gehen soll.
Wieso,warum,weshalb?
Ich bin wirklich auf die Antwort gespannt.
Sehr geehrte Frau J.,
Vielen Dank für Ihre Frage. Die staatliche Unterstützung gilt generell nur für die Erstausbildung. Gleiches gilt für das Erststudium. Wer eine weitere Ausbildung (oder ein weiteres Studium) beginnt, hat meistens keinen Anspruch auf Unterstützung, um einen schnellen Abschluss und schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu gewähren. Nichtsdestotrotz gibt es regelmäßig gute Gründe, eine weitere Ausbildung zu beginnen. Daher gibt es Ausnahmeregelungen. Ob für Ihren Fall eine Ausnahmeregelung gilt, kann am besten die Agentur für Arbeit feststellen. Ich rate Ihnen, Kontakt aufzunehmen.
Ich rate Ihnen ebenfalls, das Arbeiten nicht aufzugeben. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung liegen die durchschnittlichen Gehälter weit über dem Bürgergeld. Das Bürgergeld bietet ein Existenzminimum während Ausbildungsberufe wesentlich mehr Perspektiven bieten. Es ist bedauerlich, dass die Ausbildungsvergütung regelmäßig noch sehr gering ausfällt. Allerdings ist für viele Ausbildungsbetriebe eine höhere Vergütung oft nicht möglich, da ein hohes Maß an Betreuung benötigt wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Metin Hakverdi
Weitere Fragen an Metin Hakverdi
Bisher ist noch nicht klar, über welchen Weg der Journalismus am besten gestärkt werden kann. Gesetzliche wie auch untergesetzliche Lösungen werden derzeit diskutiert. Ich zweifle allerdings, dass es vor der nächsten Wahl dafür eine Mehrheit im Bundestag geben wird.
Zum AfD-Verbot habe ich mich gemeinsam mit meinen Fraktionskolleginnen und -kollegen, die wie ich eine familiäre Einwanderungsgeschichte haben, deutlich geäußert:
In der Europäischen Union wurde sich jüngst auf einen neuen Migrations- und Asylpakt geeinigt. Das System soll dadurch besser gesteuert und geordnet werden. Die Regeln treten ab Sommer 2026 in Kraft.
Auch aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion ist es zudem unerlässlich, dass auf europäischer Ebene strengere Regelungen eingeführt werden.