Wann werden der Ukraine endlich Taurus Marschflugkörper zur Verfügung gestellt? Und wenn nicht, warum nicht?
Sehr geehrter Herr. J.
Deutschland hat sich neben der Lieferung von gepanzerten Gefechtsfahrzeugen, Artillerie, Munition insbesondere auf die Stärkung der Luftverteidigungsfähigkeit der Ukraine spezialisiert.
Erst vor kurzem wurde ein weiteres Hochwertsystem IRIS-T SLM zur Luftverteidigung an die Ukraine übergeben. Damit leistet Deutschland einen erheblichen Beitrag zum Schutz von Menschen und kritischer Infrastruktur in der Ukraine. Eine umfangreiche Übersicht über die von Deutschland gelieferten Waffen- und Unterstützungssysteme finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514 <https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514>
Deutschland ist nach den USA damit der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland, in Europa leistet sogar niemand mehr als wir.
Ob in naher Zukunft neben allen anderen Unterstützungen auch der Lenkflugkörper TAURUS geliefert wird, entscheidet die Bundesregierung. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Bundesregierung entschieden, keine Taurus Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Diskussion über die Art der militärischen Unterstützung, die Deutschland der Ukraine gewähren sollte. Während die Marschflugkörper der Ukraine helfen könnten, die russische Nachschubversorgung der Krim zu stören, gibt es Bedenken bezüglich der möglichen Eskalation des Konflikts und der Rolle Deutschlands darin.
Ich stimme mit vielen Verteidigungspolitikerinnen und Verteidigungspolitikern überein und fände eine Taurus-Lieferung richtig.
Mit freundlichen Grüße
Metin Hakverdi
Weitere Fragen an Metin Hakverdi
Bisher ist noch nicht klar, über welchen Weg der Journalismus am besten gestärkt werden kann. Gesetzliche wie auch untergesetzliche Lösungen werden derzeit diskutiert. Ich zweifle allerdings, dass es vor der nächsten Wahl dafür eine Mehrheit im Bundestag geben wird.
Zum AfD-Verbot habe ich mich gemeinsam mit meinen Fraktionskolleginnen und -kollegen, die wie ich eine familiäre Einwanderungsgeschichte haben, deutlich geäußert:
Die staatliche Unterstützung gilt generell nur für die Erstausbildung.
In der Europäischen Union wurde sich jüngst auf einen neuen Migrations- und Asylpakt geeinigt. Das System soll dadurch besser gesteuert und geordnet werden. Die Regeln treten ab Sommer 2026 in Kraft.