Frage an Metin Hakverdi von Gunnar E. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Hakverdi,
ich habe heute auf Abendblatt.de gelesen, dass Sie einen S Bahn Ring im Süderelbebereich mit westlicher Elbquerung vorschlagen. Zunächst vielen Dank für diesen Vorschlag. Dazu meine Frage: wäre die westliche Elbquerung nicht besser genutzt, wenn erstens Finkenwerder mit dem Airbuswerk angebunden würde und zweitens sich eher an die Fahrgäste aus Stade/Buxtehude/Neugraben richtet als an die Fahrgäste aus Harburg, da ich vermute, dass die Fahrzeit von Harburg nach Altona auf beiden Wegen ziemlich gleich wäre und ab Wilhelmsburg sicher die bisherige Route die schnellere Verbindung ist.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Ebeling,
Herzlichen Dank für Ihre Frage. Im Gegensatz zu einer einzelnen Trasse, die von A nach B fährt, hat ein Ring immer eine größere Wirkung auf die Mobilität. So ist es auch mit der S33. Ein S-Bahn-Ring Hauptbahnhof/Veddel/Wilhelmsburg/Harburg/Süderelbe/Altona/Hauptbahnhof bringt Vorteile für viele Menschen: Für Pendler, die von Neu Wulmstorf bis Stade nach Hamburg rein fahren. Für Menschen im Bezirk Harburg die nach nördliche der Elbe wollen (die Fahrzeit nach Altona wäre deutlich kürzer). Für Menschen, die nördlich der Elbe wohnen, aber zum Arbeiten den Fluß überqueren müssen. Für Menschen in Wilhelmsburg und auf der Veddel, weil die S-Bahn leerer und damit leistungsfähiger wird. Und natürlich für die vielen Nutzerinnen und Nutzer des Hauptbahnhofs, weil dieser insgesamt entlastet würde.
Das Airbuswerk in Finkenwerder könnte gut mit einem Busshuttle vom zukünftigen S-Bahnhof Waltershof erreicht werden. Die genaue Planung der Anbindung Finkenwerders und aller anderen Stadtteile an die S33 sollte immer unter Beteiligung der Menschen vor Ort erfolgen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an der S33! Es lohnt sich, dieses Projekt zu unterstützen, weil sehr viele Menschen und Regionen davon profitieren.
Mit freundlichen Grüßen
Metin Hakverdi