(...) Die FDP-Bundestagsfraktion hat in Ihren Leitlinien liberaler Sucht- und Drogenpolitik festgestellt, dass Sucht und Abhängigkeit mit dem liberalen Menschenbild, das auf freier Selbstbestimmung beruht, nicht vereinbar sind. Dafür setzt die FDP auf Aufklärung statt Verbote, und dieses Prinzip spiegelt sich auch im Koalitionsvertrag wieder. (...)
(...) Im Bereich illegale Drogen kann sich die Bilanz der deutschen Drogen- und Suchtpolitik im internationalen Vergleich sehen lassen. Neben einer konsequenten Prävention, zahlreichen Beratungs- und Behandlungsangeboten und Maßnahmen der Schadenreduzierung hat sich in Deutschland schon seit langem der Grundsatz "Therapie statt Strafe" durchgesetzt. (...)
(...) Ich sehe mit Sorge, wenn übermäßig Alkohol konsumierAlkoholund appelliere an die Besucher von Volksfesten, sich nicht zu betrinken. Man kann auch ohne Alkohol fröhlich sein und Spaß haben. (...)
(...) Das Problem der Methamphetamine und allgemein der synthetischen Drogen beschäftigt mich als Drogenbeauftragte der Bundesregierung sehr. Um die aktuelle Situation rund um dieses Problem in Deutschland und auch im internationalen Vergleich zu beleuchten und neue Erkenntnisse auf dem Gebiet zu sammeln, habe ich gerade in der letzten Woche meine Jahrestagung mit dem Titel "Der Stoff aus dem Chemielabor. (...)
(...) Ihre Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Viele in diesem Forum gestellten Fragen wiederholen sich und ich habe bereits mehr als einmal darauf geantwortet. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass ich für die gute Lesbarkeit in diesem Forum auf frühere Antworten verweise und mich nicht immer aufs Neue wiederholen kann. (...)
(...) Von der von Ihnen geforderten Freigabe von Salvia Divinorum halte ich nichts. Diese Pflanze ist dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, weil das Rauchen von Salvia Divinorum Salvia Divinorumrtem Gebrauch in hoher Dosierung schwere psychotische Störungen hervorrufen kann. Sie wurde daher dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, um ihre Verbreitung und ihren Gebrauch zu verhindern und so die Gesundheit potenzieller Konsumierender zu schützen. (...)