Fragen und Antworten
Ausbildung, Verbesserung der Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen - es gibt es viel zu tun, damit Berlin dem Lehrer*innen-Mangel überwinden kann.
Das Moratorium für die Entwicklung der Elisabethaue läuft aus. Mit Mitgliedern der LINKEN habe ich Ansprüche an sinnvolle Gestaltung in der Zukunft formuliert.
Ich sehe den Mietspiegel in alter Form kritisch. Statt eines Mietspiegels befürworte ich einen Mietendeckel, um Mieterhöhungen in den Griff zu bekommen.
Ja. Der Mietspiegel muss besser gegen Mietsteigerungen wirken können.
Über Matthias Zarbock
Matthias Zarbock schreibt über sich selbst:
Ich bin Jahrgang 1970 und lebe seit 1990 in Pankow. 1990 trat ich zur ersten freien Kommunal-Wahl in der DDR für die Vereinigte Linke an. Ich habe an der Humboldt-Uni Germanistik und Bibliothekswissenschaft studiert, war fester freier Hörspiellektor, Autor und Musikjournalist. Wegen der eindeutigen Haltung der Partei gegen den NATO-Krieg in Jugoslawien trat ich im Jahr 2000 in die PDS ein.
Viele in meiner Generation haben sich von der Idee, dass Politik etwas an den Verhältnissen ändern kann, verabschiedet. Ich nicht. Ich begann 2005 in der Kommunalpolitik als Bürgerdeputierter im Kultur-Ausschuss – nach der Wahl 2006 war ich als Bezirksverordneter in der BVV Pankow, seit 2006 auch als Fraktionsgeschäftsführer. Ich war kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion Pankow und Ko-Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur der LINKEN Berlin. Das Bündnis gegen Kulturabbau in Pankow habe ich aus der Opposition heraus unterstützt. Durch permanenten Druck und fachliche Argumentation habe ich mit dafür gesorgt, dass der Kulturetat in den letzten Jahren wieder erhöht wurde. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Sören Benn, der auch Kulturstadtrat ist, ist es gelungen, die Kulturangebote zu stabilisieren und weiter zu entwickeln.
Von 2014-2021 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter im Pankower Wahlkreisbüro des Abgeordneten Udo Wolf. 2016 wurde ich zum Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion Pankow. In der "Regierungsverantwortung" einer Rot-rot-grünen Koalition habe ich u.a. dafür gesorgt, dass im Bezirkshaushalt deutlich mehr Mittel für Spielplätze zur Verfügung standen, dass freie Mitarbeiter*innen in Jugend-, Sozial- und Kultureinrichtungen besser bezahlt und Gleichstellungs- und Demokratie-Projekte stabil gefördert werden.
Ich habe in allen Ausschüssen der BVV Pankow Erfahrungen gesammelt und weiß, welche Bedeutung die Bezirke für das Funktionen der Stadt und für die Demokratie haben. Für mich steht die Sicherung und Weiterentwicklung der "freiwilligen", kulturellen Leistungen der Bezirke im Mittelpunkt; meine fachlichen Schwerpunkte sehe ich in der Kultur-, Stadtentwicklungs- und Jugendpolitik.