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Matthias Zarbock
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Frage von Detlef S. •

Wie stehen Sie zur Bebauung der Elisabethaue?

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Das Moratorium zur Entwicklung der Elisabethaue gilt für die zu Ende gehende Wahlperiode. Mitglieder der Pankower Linkspartei haben intensiv debattiert, welche Vorstellungen wir in eine mögliche Entwicklung einbringen werden.

Wir streben keine Fortsetzung des Moratoriums zur Elisabethaue an. Die Ergebnisse des abgebrochenen ISEK und der damit verbundenen Beteiligungsformate haben Vorschläge entwickelt, die aufzunehmen und weiterzuentwickeln sind. Die städtebauliche Gestaltung der Elisabethaue muss mit Bezugnahme sowohl auf die Bestandbebauung des Neubaugebietes Französisch Buchholz (West) als auch auf die absehbare städtebauliche Entwicklung der nördlichen Dietzgenstraße zwischen Nordend und Rosenthaler Weg erfolgen. Ziel ist die deutliche Gestaltung und Akzentuierung des Stadtrandes zum Landschaftsschutzgebietes bzw. der freien Feldmark insbesondere im Norden und Westen des Gebietes als Grenze des Geschosswohnungsbaus. Das bedeutet, dass sich eine mögliche Bebauung an der Südseite, straßenbegleitend zum Rosenthaler Weg, und an der Ostseite des Geländes entlang der Buchholzer Straße konzentrieren sollte. Die Nord- und die Westseite ist als Übergangszone im Sinne einer Parklandschaft und mit Klein-/Gemeinschaftsgärten zu gestalten. Auf dem Gelände ist insbesondere soziale und kulturelle Infrastruktur sowie Einrichtungen für Nachbarschaft und Senior*innen unterzubringen, mit der Französisch Buchholz heute unterversorgt ist.

Das Gebiet ist auto-arm zu konzipieren; insbesondere für den ruhenden Verkehr soll möglichst wenig Fläche versiegelt werden. Die Erschließung durch den Öffentlichen Verkehrs erfolgt durch Verlängerungen der Trassen sowohl der Linie 50 als auch der M1 mit gemeinsamer Endstelle auf dem Gelände. Hier wäre auch die Möglichkeit, einen Nahverkehrsknoten zur Verknüpfung der aus dem Brandenburger Umland einpendelnden Buslinien und der Straßenbahn zu errichten.