Frage an Matthias Lammert von Erich T. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Lammert,
ich versuche ohne viel Worte auszukommen:
dei Maut muss ja nicht prohibitiv sein ....
bei Urlaubsfahrten wird Maut in Kauf genommen ....
warum soll man nicht die Hälfte der gersparten Umwegkosten zahlen? .,... oder weniger?!
die Fährenbenutzung kostet auch Geld -- egal wer sie betreibt ...
Bewohner der zahlenden Kreise zahlen die Hälfte
warum sollen Bürger zahlen, die nie die Brücke betreten werden?
Die Kosten für die Brücke sind ja leider nur eine Position ...
beteiligt sich das Land auch an den notwendigen Infrastrukturmassnahmen für eine vernünftige Anbindung?
Da es sich ja um eine Fragestellung handelt, da es um ein Projekt geht, die/das weit in die Zukunft reicht, sein die Frage erlaubt: Werden die Pferdeställte rechts - oder linksrheinisch gebaut; denn die Postkutschenzeit naht ..... ?!
Sie sprechen von Bürgerbeteiligung: besteht etwa die Möglichkeit, dass die Bürger die Brücke ablehnen können? Bitte lassen Sie alle oben angeschnittenen Fragen unbeantwortet, geben Sie mir nur auf diese eine Frage eine kluge Antwort. Danke
Sehr geehrter Herr Trippe,
vielen Dank für Ihre weitere Frage, die ich nur sehr kurz beantworten möchte, da ich Ihren Schwerpunkt bzgl. der Bürgerbeteiligung in Ihrer dritten Frage beantworte. Viele Infrastrukturmaßnahmen werden auf staatliche Kosten gebaut. Der Bau einer Mittelrheinbrücke sollte daher ebenfalls mit staatlichen Mitteln finanziert werden, wobei sich auch die beiden Landkreise entsprechend beteiligen. Eine nutzungsabhängige Gebühr durch z.B. Maut halte ich nach wie vor für den ungünstigen Weg, da hierdurch die Akzeptanz und Nutzung eingeschränkt werden könnte. Übrigens, es gibt in Deutschland/Rheinland-Pfalz viele Straßenprojekte, die mit Steuermitteln finanziert wurden und nicht für alle Verkehrsteilnehmer von Nutzen sind, warum sollte eine Mittelrheinbrücke nicht auch so finanziert werden. Eine verkehrstechnisch vernünftige Anbindung auf beiden Seiten der zukünftigen Brücke ist selbstverständlich sehr wichtig, das Land Rheinland-Pfalz muss sich auch hier entsprechend einsetzen, zumal es in vielen Fällen um Landesstraßen handelt. Ihre Schwerpunktfrage bzgl. der Bürgerbeteiligung beantworte ich Ihnen gerne in Frage Nr. 3.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Lammert
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