Frage an Matthias Hauer von Reinhard D. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde mit ihrer Stimme verabschiedet.
Frage: Würden sie heute nach dem Abgasskandal wieder einem Verkehrswegeplan zustimmen, der überwiegend auf den Ausbau der Fernstrassen setzt?
Würden sie sich dafür einsetzen, mehr Geld für den Steckenausbau der Bahn bereit zu stellen, um Engpässe und Langsamfahrstrecken zu beseitigen (Beispiel zweigleisiger Ausbau der Strecke Lünen-Münster) sowie marode Brücken zu sanieren?.
Sehr geehrter Herr D. M.,
vielen Dank für Ihre Frage zum Bundesverkehrswegeplan.
Der Bundesverkehrswegeplan 2030, den wir im Sommer letzten Jahres verabschiedet haben, umfasst rund 1.000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 269,6 Milliarden Euro. Diese teilen sich auf in 112,3 Milliarden Euro für Schienenwege (41,6 %), 132,8 Milliarden Euro für Bundesfernstraßen (49,3 %), und 24,5 Milliarden Euro für Bundeswasserstraßen (9,1 %).
Der Bundesverkehrswegeplan ist in seiner Aufteilung somit ausgewogen und stellt sicher, dass sowohl in den öffentlichen Verkehr als auch in den Individualverkehr investiert wird.
Auch in Zukunft halte ich es für notwendig, ausgewogen parallel in den Ausbau des öffentliches Verkehrs sowie des Individualverkehrs zu investieren. Das reibungslose Funktionieren beider Verkehrsarten ist für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept unabdingbar.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Hauer MdB