Frage an Matthias Hauer von Amadeus A. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Hauer,
meine Frage bezieht sich auf die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Die Implementierung in deutsches Recht hat bereits am 11.03.2016 stattgefunden.
Seitdem wurden einige Mängel, wie Altersdiskriminierung, Benachteiligung von Berufsanfängern und jungen Familien offensichtlich. Insgesamt hat die RL eine restriktive Kreditvergabe zur Folge gehabt. Wie schwerwiegend dabei die Regulierung und wie weit es sich um eine Normalisierung des Marktes handelt, ist bis jetzt noch schwer abzuschätzen.
Jedenfalls haben Interessenverbände schon lange ein Eingreifen und eine Korrektur der Politik gefordert. Meine Frage an Sie: Wie weit sind schon solche Vorhaben und an welchen Punkten möchten Sie konkret ansetzen?
Vielleicht können Sie auch zur Motivlage Stellung nehmen, warum Deutschland eine besonders strenge Umsetzung der EU-VO gewählt hat, wo im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine weitaus konservativere Kreditvergabe bereits Usus ist.
Freundliche Grüße
Amadeus Aßbrock
Sehr geehrter Herr Aßbrock,
vielen Dank für Ihre Fragen zur nationalen Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Mein Büroleiter hatte dazu ja direkt mit Ihnen Kontakt aufgenommen und Ihnen auch ein persönliches Gespräch mit mir zu dieser finanzpolitischen Frage angeboten.
Sie hatten daraufhin kürzlich persönlich mitgeteilt, dass sich Ihre Fragen durch die neu verabschiedete Gesetzgebung erledigt haben. Da ich an dieser Gesetzgebung als zuständiger Berichterstatter beteiligt war, können Sie mich gerne auch bei künftig gegebenenfalls noch aufkommenden Nachfragen ansprechen.
Dazu können Sie gerne mit mir direkt Kontakt aufnehmen. Das können Sie – neben dem klassischen Postweg oder über die Kontaktseite meiner Homepage www.matthias-hauer.de – ganz bequem über das Kontaktformular des Deutschen Bundestags erledigen, welches Sie unter der folgenden Internetadresse finden: http://www.bundestag.de/abgeordnete18/biografien/H/hauer_matthias/259374 (auf "Kontakt" klicken).
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Hauer
Mitglied des Deutschen Bundestages