Wozu braucht man ein tiefes Statistikverständnis (wie H.Gastel meint), um das Ergebnis einer simplen Erhebung des Bundestags (Gruppenvergewaltiger in NRW fast nur mit Migrationshintergrund) zu kommen
Die aktuelle Frage bezieht sich die Frage vom 4.9.2024: NRW: 2023 wurden 209 Gruppenvergewaltigungen angezeigt. Die meisten Tatverdächtigen haben Migrationshintergrund. Was sagen Sie dazu? Vgl. bundestag.de? Interessiert Sie das Thema für Baden Württem.?
Als ehrenamtlicher Coach für Deutsche Sprache und Beruf für Geflüchtete seit 2015 in Kirchheim unter Teck interessiert mich dieses Thema. https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1004454
Herr Gastel meint u.a., er sei für diesen Themenkomplex "kein Fachmann", er könne "nicht in die Tiefen von Statistiken einsteigen". Für eine simple Erhebung, mit der Erkenntnis dass fast nur Täter mit Migrationshintergrund ermittelt wurden, benötigt man kein tiefes Statistikverständnis. Die Frage, ob Herr Gastel für B.Württ. eine Erhebung wünscht, ist nicht beantwortet. Ich habe Herrn Gastel gewählt und ich will wissen, wie er persönlich darüber befindet.
Sehr geehrter Herr H.
Ich hatte Ihnen Ihre Frage ausführlich beantwortet.
Als Verkehrspolitiker bearbeite ich im Deutschen Bundestag Verkehrsfragen. Ich erhebe daher keine Statistiken aus anderen Fachgebieten und stelle dazu auch keine Anfragen, da dies der üblichen politischen Aufgabenverteilung widersprechen würde. Ich gehöre zu den Abgeordneten mit den höchsten Anzahlen an Anfragen und Initiativen - in meinem Fachgebiet. Dazu gehört dann auch, mit den entsprechenden Erkenntnissen beispielsweise in den Ausschüssen, denen man als Mitglied des Bundestags angehört, weiterarbeiten zu können. Zahlen alleine helfen nichts, wenn man damit fachpolitisch keine Schlussfolgerungen ziehen und Initiativen entwickeln kann.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Gastel, MdB