Was unternehmen Sie, um einen Preisdeckel für Ladestrom herbeizuführen?
Viele Menschen haben sich in letzter Zeit auf Grund der Aussicht auf spürbar niedrigere Betriebskosten ein Elektroauto angeschafft (auch weil der Ausbau des ÖPNV auf dem Land weiterhin nicht vorangeht). Auch der Staat forciert die Elektromobilität aktuell massiv. Auf der anderen Seite steht nun, dass Ladestrom im kommenden Jahr extrem teuer wird. ENBW verlangt ab 2023 für das Laden an Nicht-ENBW-Säulen 65 Cent pro KWh. Das ergibt je nach Verbrauch und Jahreszeit Energiekosten von 8,50 - 13€ auf 100 km. Bei diesen Preisen besteht kaum noch ein Kostenvorteil gegenüber herkömlichen Autos. Was tun Sie also, um hier den erforderlichen Preisdeckel herbeizuführen?
Sehr geehrter Herr von. L.
das Laden von E-Autos an anderen Orten als dem von Ihnen genannten dürfte nicht ganz so teuer sein, wodurch sich ein betrieblicher Preisvorteil zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor wieder eindeutiger darstellen lassen sollte. Die meisten elektrischen Pkw werden zuhause (im Optimalfall an der eigenen PV-Anlage) geladen, häufig auch am Arbeitsplatz.
Die noch in Planung befindliche Strompreisbremse unterscheidet nicht nach der Verwendung des Stroms und federt damit den Preis eines jeden Verbrauchs ab.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Gastel