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Matthias Gastel
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Frage von Manfred v. •

Was tun Sie für einheitliche und preisgünstige Regeln zur Fahrradmitnahme beim Deutschlandticket?

Die monatliche Fahrradmitnahme im Zug ist bald teurer als das Deutschlandticket. Beispiel: Wer an 22 Arbeitstagen in NDS sein Fahrrad mitnimmt, zahlt dafür 121 € und damit mehr als doppelt so viel wie das D-Ticket kostet. Die beiden Kostenpunkte zusammengerechnet lohnt sich auch für viele auf dem Land weiterhin die Fahrt mit dem Auto statt mit Rad und Zug. Was tun Sie also, um eine kostengünstige und idealerweise kostenfreie Möglichkeit der bundesweiten Fahrradmitnahme mit dem D-Ticket zu ermöglichen und warum gibt es überhaupt diesen Konstruktionsfehler beim D-Ticket bzgl. der fehlenden Fahrradkarte?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr vo. L.,

mit dem Deutschlandabo ist ein Meilenstein in der Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs gelungen: Nie zuvor war die Nutzung von Bus & Bahn bundesweit weitgehend einheitlich und auf Dauer angelegt so einfach und preiswert, wie es ab Mai sein wird. Wir freuen und auf den Start des neuen Abos und darüber, dass bereit viele hunderttausend Abos an Fahrgäste verkauft wurden, die zuvor noch kein Abo besaßen. Bezüglich weiterer Verbesserungen durch weitere Vereinheitlichungen von derzeit noch lokal unterschiedlichen Regelungen befinden wir uns in Verhandlungen. Abschließend weise ich darauf hin, dass es sich um Landesrecht handelt und es die Verbünde sind, die ihre eigenen Beförderungsbestimmungen festsetzen. Der Bund hat eine moderierende und finanzierende Rolle. Damit ist ihm der Meilenstein und ein wahrer Kraftakt gelungen, das Deutschlandabo zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Gastel 

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