Mathias Zeuner FDP
Mathias Zeuner
FDP
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Frage von Stefan D. •

Herr Zeuner, Sie haben auf dem Podium an der Reichelsheimer GAZ-Schule wie selbstverständlich den Begriff "Rasse" für Menschen verwendet. Haben Sie vor Ihren Sprachgebrauch zukünftig zu überdenken?

Herr Zeuner,
Sie haben im Bezug auf die Rechte geflüchteter Menschen und das Arbeits- bzw. Beschäftigungsverbot während der Asylverfahren in Deutschland den Begriff "Rasse" für Menschen verwendet, als sei es das Normalste der Welt. Wie Sie vlt. mal gehört haben gab es in den vergangenen Jahren wiederholt Diskussionen darüber und verschiedene Landesverfassungen wurden bereits angepasst. Auch die Fraktion der FDP in Hessen hat in ihrem Papier zur hessischen Verfassungsreform als allerersten Punkt die Streichung des Begriffs.
Zitat FDP Hessen: "Der Begriff „Rasse“ ist weder wissenschaftlich tragfähig noch politisch gewollt. Denn er suggeriert, dass eine Einteilung von Menschen in verschiedene Untergruppen nach scheinbar vererbbaren Eigenschaften möglich sei. Dabei täuscht er eine Exaktheit vor, die der Wirklichkeit nicht entspricht."
Werden Sie Ihren Sprachgebrauch diesbezüglich überdenken?

Mathias Zeuner FDP
Antwort von
FDP

Es ist mir nicht in Erinnerung, dass ich den Begriff "Rasse" auf dem Podium gestern verwendet hätte. Ich sehe auch keinen Grund warum ich ihn hätte verwenden sollen. Wie ich gestern erläutert habe, basieren meine politischen Ziele auf dem Bild des freien und emanzipierten Menschen. Das gilt auch bei der Regulierung der Einwanderung nach Deutschland. Was ich gesagt habe ist, dass ich es für notwendig halte, zwischen Migration und Recht auf Asyl zu unterscheiden. Und dass es selbstverständlich Kriterien für eine Einwanderung, für das Gewähren von Asyl geben muß. Sehen Sie sich dazu gerne meine Positionen an: https://mathias-zeuner.wahl.freie-demokraten.de/#mission 

Ich will das Deutschland ein weltoffenes Land bleibt. Ein Land, in dem Menschen anderer Kulturkreise gerne leben und arbeiten, wenn sie es wollen. Ich will auch, dass Menschen, die aus Terrorstaaten fliehen, in Deutschland Schutz finden können, wenn sie es wollen. Dies zu wollen, heißt auch, unsere freiheitlich demokratische Kultur zu respektieren. Was ich nicht will, ist unkontrollierter Zuzug von Menschen, die das nicht wollen.

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