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Frage von Michael S. •

Frage an Martina Bunge von Michael S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Dr. Bunge,

mit großem Interesse habe ich die Bundestagsdebatte über das Thema zur "Abwahl" der Studiengebühren bundesweit verfolgt. Ich persönliche finde es toll, dass wenigstens in ihrer Partei die Bildung nicht als eine Art Ware gewertet wird,

Allerdings hinterlassen solche Debatten bei mir einen leichten schalen Geschmack.
Ich selber studiere an der Hochschule Wismar und habe mir mit eigenem Engagement die Voraussetzung auf dem zweiten Bildungsweg angeeignet.

Allerdings erhalte ich weder "BAFÖG" noch "elternunabhängiges BAFÖG", bin also letztendlich gezwungen mir das Studium selber zu finanzieren. Dies bedeutet also im Endeffekt, dass ich seitens eines Privatkredites mit gut 550 EUR im Monat auskommen muss und daher auch neben dem Studium gezwungen bin zu arbeiten.

Warum muss ich nebenbei unbedingt arbeiten ?
In vielen Fällen, hier z.B. bei den GEZ Gebühren, kann man erst eine Gebührenfreistellung beantragen, wenn man ZUSÄTZLICH neben dem Studentenstatus auch staatliche Leistungen empfängt. Alle, bei denen dies nicht der Fall ist, sind zur Zahlung der Gebühren verpflichtet.

Selbst mit einem Privatkredit leben einige Studenten im Bereich des Existenzminimum. Aufgrund von 400 EUR oder Minijobs zahlen diese meist nicht in die Rentenkasse ein. Müssen ab 25 Jahre 80 EUR in die KRankenversicherung einzahlen, müssen weitere Gebühren wie GEZ voll aufbringen.... und haben am Ende weniger Geld als manche Sozialhilfeempfänger bei voller staatlicher Unterstützung.

Warum ist das so und was beabsichtigt ihre Partei dagegen zu tun ?

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Antwort ausstehend von Martina Bunge
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