Frage an Martin Rivoir von Daniel H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Rivoir,
als Unterstützer des SWU-Trails in Blaustein haben Sie sich zum Thema Mountainbiken in Baden-Württemberg als offen und konstruktiv gezeigt. Auch der Deutsche Alpenverein, dessen Vorsitzender sie in Ulm sind, hat sich früh zu diesem Thema geöffnet.
Leider zeigen sich in der Politik wenig andere offen zu dem Thema. Mountainbiker, Menschen, die ein Fahrrad zur Fortbewegung nutzen und dabei die Natur schätzen und sich ansonsten nicht von einem Wanderer unterscheiden, werden in Baden-Württemberg, mit fadenscheinigen Begründungen und falsch verstandenem Traditionsbewusstsein, diskrimminiert und verunglimpft. Vom Ministerpräsidenten wird man sogar zur tödlichen Gefahr erklärt.
Auch die sehr erfolgreichen Mountainbike-Profis aus Baden-Württemberg empfinden die 2m-Regel als faktisches Mountainbikeverbot: http://www.dimb.de/presse/presse-artikel/706-26042014-mtb-profis-sehen-2-meter-regel-alsfaktisches-verbot-des-mountainbikensq
Darf ich Sie bitten, zur 2m-Regel Stellung zu nehmen (§37 Abs.3 Waldgesetz Baden Württemberg)? Insbesondere interessiert mich, ob Sie für eine Abschaffung der Regel oder für die von der Politik bevorzugten, aber mit sehr hohen Kosten verbundenen, Möglichkeit der Ausnahmeregelungen sind.
Danke und mit freundlichen Grüßen,
Dr. Daniel Hüdig