Können wir uns den derzeitigen Luxus von Frühverrentungen aus den fetten Jahren Deutschlands überhaupt noch leisten, wenn wir wirklich verantwortumgsvoll agieren wollen? Wird die Union auch aussitzen?
Sehr geehrter Dr. Plum,
viele Menschen gehen vor der Regelaltersgrenze in Altersrente. Wenn auch menschlich verständlich, hat dies sicher dramatische Folgen für die Rentenversicherung? Der monatliche Abschlag von nur 0,3% scheint viele nicht zu beeindrucken?
Wenn die Rentenversicherung überleben soll, warum wird dann :
1. die Möglichkeit der Frühverrentung nicht aber an ein Attest der Versorgungsämter gebunden, die ja auch einen Grad der Schwerbinderung prüfen und genehmigen müssen?
oder
2. der monatliche Abschlag, für die ohne Attest der Verorgungsämter, nicht auf ggf. 0,5% erhöht?
Es mag sozial unangenehm klingen, aber können wir uns den derzeitigen Luxus von Frühverrentungen aus den fetten Jahren der Bunderepublik überhaupt noch leisten, wenn wir wirklich verantwortumgsvoll agieren wollen? Müssen wir nicht sofort (!!!) handeln und nicht erst, wenn uns die Lage der Rentenversicherung zu Rentenkürzungen zwingt?
Was ich für Renten vorschlage, gilt seltredend auch für Pensionen !!
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CDU und CSU halten an der bestehenden gesetzlichen Regelung zum Renteneintrittsalter fest. Rentenkürzungen wird es mit uns nicht geben. Rente und Altersvorsorge sichern wir langfristig. Dafür setzen wir auf Sicherheit und Verlässlichkeit bei der Rente, Beitragsstabilität im Sinne der Generationengerechtigkeit, Anreize für freiwilliges Arbeiten und eine Stärkung von ergänzender betrieblicher und privater Vorsorge.