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Martin Gassner-Herz
FDP
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Frage von Johannes S. •

Der FDP Klimaplan sieht vor die Emmissionen staatlich zu begrenzen und bis 2050 auf Null zu senken. Welche "harte Grenze" bezüglich den heutigen Emissionen würden sie nach der Wahl setzen?

Guten Tag Herr Gassner-Herz,

Wie entwickelt sich die "harte Grenze" (depressiv, progressiv, linear) ?

Sie können eine Wechselwählerstimme gewinnen,
Johannes Schudoma

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Antwort von
FDP

Guten Tag Herr Schudoma,

vielen Dank für die Frage. Die "Harte Grenze" und damit die jährlich verfügbare Menge an Zertifikaten für den Ausstoß von CO², nimmt in unserem Modell bis zum erreichen der Neutralität immer weiter ab. Wichtig ist, dass wir für dieses System möglichst viele andere europäische und weltweite Partner gewinnen. Gemeinsam haben wir uns mit anderen Ländern auf das Abkommen von Paris geeinigt, das festlegt, welchen Emissionskorridor wir einhalten müssen um das Ziel einer Erwärmung unter zwei Grad zu erreichen. Das System für möglichst viele Integrativ und attraktiv zu gestalten finde ich dabei für vordringlich gegenüber Überlegungen, ob man die Abnahme der Zertifikatmenge linear oder degressiv gestaltet oder den Punkt an dem man die Neutralität im Handelssystem erreicht haben will 5 Jahre früher oder später setzt. Mit dem Pariser Abkommen haben wir immerhin schon eine Einigung, an der wir uns da im breiten Einvernehmen orientieren können. Ich bin aber zuversichtlich, dass am Anfang des Systems direkt eine rasante Reduzierung möglich wäre, weil sich viele "low hangig fruits" auftun und rentieren werden.

Mit den besten Wünschen fürs Wochenende

 

Martin Gassner-Herz

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