Schämen Sie sich nicht, zusammen mit der AFD zu stimmen, dann mit dem Spruch „Ein Herz für die Ortenau“ Wahlkampf zu machen, obwohl wir von Grenzverkehr abhängig sind?
Sehr geehrter Herr Gassner-Herz,
Mit Kehl und Umland haben wir hier ein Gebiet was abhängig von den Grenzgängern ist. Ein Großteil der hießigen Wirtschaft ist davon abhängig.
Sie reißen die Brandmauer ein und zeigen leider, das die FDP wohl doch ein neoliberaler Haufen ist.
Schämen Sie sich nicht dafür?
Sehr geehrte Frau L.
vielen Dank für Ihre Nachricht, die mir die Möglichkeit gibt, meine Position zu beleuchten.
Selbstverständlich ist mir als Abgeordnetem der Ortenau klar, was der ungestörte Grenzverkehr für unsere Region bedeutet. Den Eindruck zu erwecken, Beschlüsse aus der letzten Woche würde neue Schlagbäume auf der Kehler Europabrücke bedeuten, ist falsch. Natürlich könnte ich solche Maßnahmen nicht mittragen. Bereits heute finden befristete Kontrollen statt, die den Grenzverkehr nicht übermäßig beeinträchtigen. Diese zu verlängern, kann notwendig sein.
Die Abgrenzung der Freien Demokraten zur AfD bleibt glasklar und unbestreitbar.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Gassner-Herz
Weitere Fragen an Martin Gassner-Herz
Junge Menschen sollten die Möglichkeit haben, sich frühzeitig über berufliche Perspektiven – auch bei der Bundeswehr – zu informieren. Dabei müssen Transparenz, Freiwilligkeit und eine differenzierte Darstellung im Vordergrund stehen und keine aggressiven Werbemaßnahmen, wie Sie sie beschreiben.
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir als FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag teilen Ihre Sorgen und sind uns der Herausforderungen, die sich aus den aktuellen Regelungen zur sogenannten Scheinselbstständigkeit ergeben, voll bewusst.
Ein Verbot der AfD würde das Problem nicht lösen. Zumal ein Verbotsverfahren Jahre dauern würde. Es liegt an uns allen, die Demokratie zu verteidigen und das jeden Tag. Ich rufe deshalb vielfach dazu auf, sich zu engagieren, ob politisch oder beim Sportverein um die Ecke. Es ist wichtig, dass die Menschen wieder wissen und erfahren, dass sie Dinge verändern können und Einfluss auf ihr eigenes Leben haben.
Die politische Reise begann in der Grundschule mit einem Brief an Kanzler Kohl zur Robbenjagd. Durch die wertschätzende Antwort wurde ich motiviert.