Was unternimmt die SPD, um Jugendlichen/jungen Erwachsenen eine Berufsperspektive zu geben?
Sehr geehrter Herr Töns,
ich bin äußerst besorgt um die Zukunftschancen unserer Kinder. Als Dozent an einer Universität habe ich viel mit jungen Erwachsenen zu tun, die ihr Studium absolviert haben und nun im Beruf durchstarten wollen. Nur wenigen gelingt das; viele schreiben sich die Finger an Bewerbungen wund, sind z.T. seit Jahren vergeblich auf der Suche nach einer Anstellung. Da ziehen wir uns eine frustrierte Generation heran, die sicher nicht ewig stillhalten wird.
Welche Perspektive bietet ihnen die Politik?
Sehr geehrter Herr S.,
unser Ziel ist Vollbeschäftigung mit gerechten Löhnen. Unsere Antwort auf den Wandel der Arbeitswelt ist ein „Recht auf Arbeit“.
Besonders junge Menschen müssen dabei auch die Chance haben sich beruflich neu zu orientieren oder Weiterbildungen in berufsrelevanten Bereichen machen zu können. Hierzu wollen wir die Arbeitsagenturen umbaue, hin zu Agenturen, die primär verhindern, dass Arbeitslosigkeit entsteht. Das kann unter anderem durch einen Anspruch auf Weiterbildung gelingen, der zukünftig bereits nach drei Monaten Arbeitslosigkeit entsteht
Zudem planen wir ein Neustart-BAföG, das auch im Erwachsenenalter neue berufliche Wege eröffnet und angemessen den Lebensunterhalt sichert.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Töns
Weitere Fragen an Markus Töns
Ich stehe fest hinter den Beschlüssen der EU-Kommission und bin davon überzeugt, dass dies das wichtige Signal setzt, dass jene Länder zu Europa gehören. Eine Erweiterung wird die EU stärken und die europäische Souveränität steigern.
Die große Verantwortung, die die Abgeordneten in ihrer Funktion als Gesetzgeber tragen, die hohe Arbeitsbelastung und das berufliche Risiko, das mit der befristeten Tätigkeit als Parlamentarier verbunden ist, werden dabei häufig nicht ausreichend berücksichtig.
Wir bemühen uns jedoch um eine weitere Regulierung der Nutzung. Dazu gibt es auf kommunaler Ebene einen breiten politischen Konsens, wie Sie auch einem Bericht der WAZ vom 20.05.2023 über die Diskussion im Ordnungsausschuss der Stadt Gelsenkirchen entnehmen können.
Es geht um die Beschleunigung geplanter Projekte, für die Bund und Länder zuständig sind. Personalengpässe stellen dabei die Durchführung nicht in Frage.