Frage an Marko Tesch von Mort W. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Tesch,
Als Anwohner, Hundebesitzer und damit täglicher Spaziergänger in der Wuhlheide ist mir die Sauberkeit dieser Naherholungsstätte sehr bedeutsam: Leider zeigt die Entwicklung der letzten Jahre, dass offenbar diese großartige Grünanlage und der Nahbereich immer mehr verkommt:
Zum Leidwesen vieler Anwohner befindet sich im Kernbereich der Wuhlheide ein "alternatives Wohnprojekt Wagendorf Wuhlheide" dessen ehemalige Bewohner nach meiner Kenntnis mittlerweile überwiegend durch aus Polen stammende "Immigranten" verdrängt wurden. Die nun im Wagendorf ansässigen Bewohner zeigen großes Geschick darin die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich zu ziehen, in dem sie stark alkoholisiert und in Hundebegleitung die hiesigen Supermärkte belagern, sich urinierend oder anderweitig erleichternd in die Vorgärten begeben, laut gröhlend oder artikulierend/schreiend durch die hiesigen Straßen ziehen, an der S-Bahn-Station Schöneweide betteln - und letztlich Trinkgelage auf den Wuhlheidewiesen veranstalten und ihren Müll hinterlassen. Der Weg von den Supermärkten zum Wagendorf ist von den Alkoholflaschen gesäumt, die keinen Pfand erbringen und auch Scherben, Kronkorken und andere Überreste der täglichen "Nahrung" finden sich sehr gehäuft. Für Familien mit kleinen Kindern sind diese Anlieger wahre Schreckgestalten.
Herr Tesch, als Oberschöneweider und als Kandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus bitte ich Sie um Beantwortung der folgenden Fragen:
- wie stehen Sie persönlich zu einer verstärkten behördlichen Einfußnahme auf das Projekt "Wagendorf Wuhlheide"?
- halten Sie es für opportun die Ordnungsbehörden der Stadt aufgrund der desaströsen Zustände einzuschalten, insbes. auch Gesundheitsamt und Ausländeramt?
- wie stehen Sie zu einer Ausweisung der Wuhlheide als Freilaufzone für Hunde, da solche Auslaufgebiete ansonsten nur im Westteil der Stadt existieren?
Vielen Dank vorab
Sehr geehrter Herr Mort Wermeister,
abgeordnetenwatch.de ermöglicht es den Wählerinnen und Wählern, sich mit ihren Fragen an mich zu wenden. Ich begrüße diese Möglichkeit der direkten Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung. An ihrer Frage kann ich jedoch erkennen, dass es ihnen nicht um eine tatsächliche Anfrage an mich geht, sondern darum, rechtspopulistische Positionen deutlich zu machen. Darauf werde ich inhaltlich nicht eingehen.
Zu den konkreten Fragen: dreimal nein.
Marko Tesch
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