Frage an Mario Voigt von Wilfried M. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Voigt,

Sie schrieben am 15.06.2018 (1):
" Jedoch werden neben den Noten auch Motivationsschreiben oder persönliche Gespräche als Selektionsmittel genutzt. Die zusätzlichen Anforderungen, um eine Zulassung für einen Masterstudiengang zu erhalten, dienen dazu, um die bestmöglich geeigneten Studenten für das entsprechende Masterprogramm zu finden. Dennoch sind Noten als Grundlage wichtig und richtig. "
Mich interessiert
1. die Qualifikation der unter Zuhilfenahme von "Motivationsschreiben" und "Gesprächen" Selektierenden und
2. die Transparenz des darauf basierenden Selektionsprozesses.
Immerhin fühlen sich Menschen lebenslang benachteiligt, wenn sie im Rahmen von derartigen Selektionen -und nicht allein aufgrund nachweisbar ungenügenden Leistungen zum Prüfungszeitpunkt- ausgesondert werden..
Meine Fragen:
Welche Persönlichkeitsmerkmale weisen die Selektierenden auf und mit welchen Methoden wurden diese zweifelsfrei festgestellt?
Spielen politische Bekenntnisse der Aussortierenden -z.B. contra Regierung Ramelow oder auch pro Kanzlerin Merkel- eine Rolle bei deren Bestellung?
Müssen die Selektions- Gesprächsführer die vollständige audiovisuelle Domumentation des Gespräches erlauben, sodaß ihre Gesprächsführung / ihr Einfluß auf den Gesprächsverlauf bzw. den Selektionsprozeß auch für Außenstehende nachvollziebar und beurteilbar wird oder (ggf.: warum) nicht?
Welche feststehenden Kriterien bestimmen bei der Selektion durch Motivationsschreiben und persönliche Gespräche?
Welche Rolle spielt z.B. die rein körperliche Erscheinung der Bewerberin und deren bestehende -oder nicht bestehende- Bekanntschaft mit dem Selektierenden?
Ich bitte freundlichst um vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung

Mit freundlichen Grüßen
Dipl. med. W. M.
Facharzt für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D.
Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.
1) https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/dr-mario-voigt/question/2017-06-13/25637