Frage an Mario Voigt von Frank L. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Hr. Lindner,

die Abwanderung von jungen Menschen aus unserer Region zu verhindern ist eine der größten politischen Herausforderungen der nächste Jahre. Dazu sind unterschiedliche Aspekte wichtig, zu denen auch die Politik beitragen kann. Dazu zählen ausreichend Ausbildungs- und Arbeitsplätze, hohe Lebens- und Wohnqualität sowie integrierte Familien- und Bildungsangebote.

Ich arbeite selbst in einem größeren, mittelständischen Unternehmen. Daher weiss ich, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze in Thüringen nur durch eine Mittelstandspolitik für kleine und mittlere Unternehmen gesichert werden. Mit einer konsequenten und durchdachten Wirtschafts- und Technologiepolitik möchte ich mithelfen, den Wirtschaftsstandort im nördlichen Saale-Holzland-Kreis zu stärken und neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Politiker, die Arbeitsplätze versprechen sind unredlich. Politik kann die richtigen Rahmenbedingungen für Ansiedlung und Investitionen schaffebn.

Zum Lohngefüge: Ich bin für ein Mindesteinkommen im Sinne eines solidarischen Bürgergeldes. Drei Gründe sprechen dafür: 1. Sicher - weil sich alle darauf verlassen können, 2. sozial - weil alle Einkünfte berücksichtigt und Schwächere entsprechend ihrer Bedürftigkeit unterstützt und Stärkere entsprechend ihrer Einnahmen steuerlich veranlagt werden, und 3. ermöglichend - weil jeder die Hilfe zur Selbsthilfe bekommt, um die Chancen zu nutzen. Ich glaube, dies würde eine hohe Dynamik im Niedriglohnbereich schaffen.

Beste Grüße,
Mario Voigt