Frage an Marieluise Beck von Marcus K. bezüglich Familie
Frau Beck,
meine Lebensgefährtin und ich erwarten in Naher Zukunft Nachwuchs. Es handelt sich um einen Glücksfall, da ihr von ärztlicher Seite Sterilität attestiert wurde. Somit ein Wunschkind. In meinem Beruf als Rettungsassitent und dem der Produktionshilfe meiner Partnerin, liegen wir in der Klasse der Niedriglohnempfänger. Aufgrund dieser Tatsache wurde uns bei einer Beratung durch ProFamilia zur Abtreibung geraten. Sprich, ich in meiner Funktion als Lebensretter soll ungeborenes Leben töten. Dies auf der Grundlage dessen, das der Staat nur noch geringe Mittel für Familien mit geringem Einkommen zur Verfügung stellt.
Ich frage Sie nun, wie es sein kann, daß auf der einen Seite mit riesigen Plakaten Werbung für ein kinderfreundlicheres Deutschland gemacht wird, auf der anderen Seite jedoch so gut wie keine Hilfen vom Staat für Geringverdiener zur Verfügung gestellt werden, um diesem Anliegen in Form von Familiengründung, nachzukommen?
Wenn ein normales Paar schon fast nicht mehr in der Lage ist, Nahrung, Benzin und/ oder allgemeine Lebenshaltungskosten zu decken, wie soll da eine gesicherte Existenz und Zukunft für Nachkommen gewährleistet werden?
Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen
Mit freundlichem Gruß