Frage an Marieluise Beck von Sören G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr feehrte Frau Beck,
meine Frage geht zum Programm der Partei der Grünen.
Ich gebe erst einmal 4 Beispiele bzgl. Verkehr in Brmene und stelle danach meine Frage.
1) Richard-Boljahn-Allee Avfahr Berliner Freiheit Stadteinwärts
Dort haben Fußgändger und Radfahrer im Abstand von ca. 70m zwei unabhängige Anforderungsampeln. Begründung für die Ampeln ist, dass die Autofahrer bei der Auf- und Abfahrt ja nicht auf die Fußgänger und Radfahrer achten.
2) Kreuzung Kurfürstenalle / Schwachhauser Heerstr. stadteinwärts aus der Kurfürstenalle
Auch wenn es kaum rechtsabbiegende Autos gibt, so wird die Radfahrerampel lange vor den linksabbiegenden Autofahrern auf Rot geschaltet.
3) Kreuzung Friedrich-Ebert-Str. / Neulanderstr. Richtung Flughafen
Es gibt einen Pfeil für Rechtsabbieger, der pro Ampelphase 1-2 mal geschaltet wird. Trotzdem haben Fußgänger und Radfahrer kürzer grün als der normale Autoverkehr.
4) Kreuzung Eduard-Grunow-Str. / Am Dobben Richtung Schwachhausen
Die Fußgänger- und Radfahrerampel schaltet auch hier sehr früh auf Rot. Dort war bis Jahresanfang für Raddahrer und Fußgänger nur ein gemeinsames Rotes Männchen in der Ampel. Für Anfang des Jahres wurde beschlossen, dass Radfahrer sich in dem Fall an der Ampel für Autofahrer orientieren können. Also gibt die Bremer Regierung Geld aus, um aus dem Männchen eine kombnierte Fußgänger-/Radfahrerampel zu machen.
Nun sind in Bremen ja die Grünen für den Verkehr zuständig und haben in ihrem Program groß die Punkte Umweltschutz und Gleichberechtigung.
Frage:
Können Sie mir bitte erklären, wo bei den oben genannten Ampelschaltungen der Umweltschutz und wo die Gleichberechtigung ist?
Btw. ich habe mal wegen 2) beim Beirat Schwachhausen angefragt. Dort hieß es, man wird vom ASV blockiert. Wie wollen in dem Fall die Grünen gegen die Energie-, AUto und Chemiekonzerne vorgehen, wenn sie es nicht einmal schaffen, ihr Programm gegen ein ihnen unterstelltes Amt durchzusetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Sören Grenzdörffer