Frage an Marieluise Beck von Heinz K. bezüglich Soziale Sicherung
Ein freischaffender Künstler oder Journalist, hier genannt Karl, hat über 34 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt, ab 1982 vorwiegend in die Künstlersozialkasse.
Laut Rentenbescheid bekommt er nun eine monatliche Rente von 162,30
Durch seine Arbeit hat er noch einen kleinen Zuverdienst zu seiner Rente.
Da ein kleines Haus besitzt und durch eine Vermietung von zwei Wohnungen monatlich 680,00 € bezieht kann seine Rente nicht aufgestockt werden.
Ihm wird auch kein Wohngeld zugestanden.
Eine Rücklage für anstehende Reparaturen seines Hauses sind nicht möglich.
wurde von behördlicher Seite empfohlen, sein Häuschen zu verkaufen.
Aus dem Erlös des Hausverkaufs müsste er sein Leben finanzieren.
Wenn das Geld verbraucht ist, dann könne er einen Antrag auf Bezuschussung seiner Rente stellen.
Er könne dann ebenfalls Wohngeld beantragen.
Was raten Sie !
Sehr geehrter Fragesteller,
eine persönliche Rentenberatung kann ich Ihnen bzw. Herrn Karl leider nicht anbieten. Eine solche wäre in diesem sehr speziellen Fall allerdings ratsam. Herr Karl kann sich zum einen an die Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung( http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/5_Services/01_kontakt_und_beratung/02_beratung/00_beratung_node.html ) wenden. Zum anderen stehen Sozialberatungsstellen (z.B. hier: http://www.sovd-hb.de/lv_bremen_service.0.html oder http://www.vdk.de/kv-bremen/ ) und die Verbraucherzentralen ( http://www.verbraucherzentrale.de/ ) als Ansprechpartner zur Verfügung.
Politisch wollen wir insbesondere mit der Einführung einer steuerfinanzierte Garantierente gegen Altersarmut vorgehen. Langjährig Versicherte sollen in Zukunft mindestens 850 Euro erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Marieluise Beck