Frage an Marianne Engeser von Lutz H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Dr. Engeser,
die beiden Umwelt- und Naturschutzverbände haben zehn "Politische Forderungen zur Landtagswahl 2016" formuliert ( https://baden-wuerttemberg.nabu.de/umwelt-und-leben/politik-und-naturschutz/19649.html ). Aus diesen Forderungen möchte ich eine besonders herausgreifen.
Der Verlust der biologischen Vielfalt besonders in der Agrarlandschaft hat sich entgegen aller Pläne, die eine Verbesserung zum Ziel haben, in den letzten Jahren und Jahrzehnten dramatisch beschleunigt. Ehelmalige Allerweltsarten wir Feldlechrche, Rebhuhn oder Stieglitz sind kaum noch zu finden. Gleiches gilt für viele Insekten und Pflanzen, die sich früher in unserer Landschaft heimisch fühlten. Eine wichtige Ursache für diese negative Entwicklung ist die immer stärkere Intensivierung und Industrialisierung der Landwirtschaft.
Vor diesem Hintergrund fordern BUND und NABU: Der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft muss bis 2020 mindestens halbiert werden.
Wie schätzen Sie die Lage der biologischen Vielfalt insbesondere in der Agrarlandschaft ein? Was planen Sie, zu ihrer Verbesserung zu unternehmen? Unterstützen Sie die Forderungen von BUND und NABU?
Mit freundlichen Grüßen
L. H.