Warum konnte das Kino Sojus so verfallen ?
Sehr geehrte Frau Schmidt,
Marzahn hat bzw. hatte wenig kulturelle Möglichkeiten, warum hat die Politik nicht mehr zur Erhaltung des Kino Sojus getan. Es war für viele Marzahner ein Symbol für Marzahn und ein Ort der Kultur, den man ausbauen hätte können.
Viele Grüße
Thomas J.
Sehr geehrter Herr Jung,
ich habe nicht nur Verständnis für Ihre Verärgerung, ich teile sie auch. Wir haben tatsächlich sehr viel versucht, das Kino Sojus als Kino und dann mindestens als Kulturstandort zu erhalten. Leider konnten bisher keine der geplanten Ideen realisiert werden. Nun geht es ja nicht nur um das Kino Sojus, sondern um die gesamte Fläche, die es zu entwickeln gilt. Hier wünsche ich mir tatsächlich mehr Transparenz und vor allem die Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner. Dafür will ich mich gern weiter einsetzen.
Weitere Fragen an Manuela Schmidt
Bei Bezirksthemen ist für mich als Ihre Abgeordnete in der Regel die Zusammenarbeit mit der BVV entscheidend. Die Verordneten können überprüfen, ob und wo das Bezirksamt bereits aktiv geworden ist und ggf. Beschlüsse darüber fällen, wo noch nachgebessert werden muss. Ihr Anliegen fällt genau in diese Kategorie.
Die bisherigen Planungen basieren auf einem 15 Jahre alten Stand. Es braucht eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten, zwingend unter Beteiligung der Anwohner.
(...) Und natürlich habe ich mich auch als Abgeordnete und haushaltspolitische Sprecherin meiner Fraktion immer für dringend notwendige Schulplätze eingesetzt. Schon allein aus dieser Sicht unterstütze ich die Position, dass jetzt nicht ein Schulneubau gegen den Bau weiterer Containerunterkünfte für Flüchtlinge ausgetauscht werden darf. Ich gehe davon aus, dass entsprechende Standortvorschläge, die ich allerdings selbst noch nicht kenne, wieder zurückgezogen sind. (...)
(...) Schön, dass Ihre erste Frage schon beantwortet ist. Ihre Frage zur Zuständigkeit: Hier ist zunächst natürlich das gesamte Bezirksamt Pankow zuständig, da es um eine Immobilie geht. Im Besonderen erwarte ich jedoch von der Sozialstadträtin Frau Zürn-Kastantowitsch, dass sie mit den Seniorinnen ins Gespräch kommt und mit ihnen gemeinsam eine Lösung findet. (...)