Frage an Manfred Weber von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Weber,
in einem Gastkommentar auf welt.de werten Sie die politischen Vorgänge in Großbritannien bezogen auf Brexit und das Ergebnis der Neuwahlen des britischen Parlaments kritisch und möchten stattdessen auf gesamteuropäische Politik setzen:
"Die CDU und CSU sollten nicht versuchen, Boris Johnson zu kopieren, als vielmehr an den neuen Zukunftsbildern zu arbeiten. Heimatliebe mit digitalen Zukunftsthemen zu verbinden, die jedem in der digitalen Welt eine lebenswerte Heimat bietet, wird genauso wichtig sein wie der Klimaschutz und ein Europa, das seine einzigartige Lebensweise, seine Traditionen und Werte schützt.
Dafür brauchen wir keinen zweiten Brexit, sondern das genaue Gegenteil: Ein Europa, das erwachsen wird und in einer immer turbulenteren Welt faire Spielregeln festsetzt. Dafür müssen wir mutig und gern auch emotional Politik gestalten. Als Volkspartei brauchen wir den Mut zum positiven, optimistischen Ja zur Zukunft."
Das Zitat mag sich positiv anhören, ich kann nur leider in dem gesamten verlinkten Artikel keine konkreten Aussagen Ihrerseits erkennen, mit denen Sie deutlich machen wie Sie konkret die Arbeit an den von Ihnen benannten neuen Zukunftsbildern gestalten möchten?
Frage 1:
Wie stellen Sie sich einen europäisch gestalteten Klimaschutz vor?
Frage 2:
Was verstehen Sie unter Europas, einzigartigen Lebensweisen, Traditionen und Werten?
Frage 3:
Wie sollen diese Lebensweisen, Traditionen und Werte geschützt werden?
Frage 4:.
a) Wie sol bzw. kann Europa in einer immer turbulenteren Welt faire Spielregeln festsetzen?
b) Wie sollten solche Spielregeln in etwa gestaltet werden?
Frage 5:
a) Sollte/muss Europa sozial gerechter werden?
v) Wenn ja, wie soll das politisch angepackt werden?
Viele Grüße, Thomas Schüller