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Manfred Nink
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Frage von Christina und Helmut S. •

Frage an Manfred Nink von Christina und Helmut S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Nink,

wir gehen davon aus, dass Sie als verantwortungsbewusster Politiker die nukleare Bedrohung als eines der drängendsten Probleme unserer Zeit sehen. Da sich auch die USA unter ihrem Präsidenten Obama erklärtermaßen für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen, sehen wir gute Chancen für Verhandlungen über einen Abzug der 20 in Büchel gelagerten Atomwaffen.
Werden Sie sich als Mitglied des Bundestages für diesen Abzug einsetzen? Welche konkreten Maßnahmen werden Sie dazu ergreifen?

Mit freundlichen Grüßen
Helmut und Christina Steinmetz

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Familie Steinmetz,

vielen Dank für Ihre Frage hier bei abgeordnetenwatch.de. Ich freue mich, dass Sie den direkten Kontakt mit mir suchen. Gern möchte ich Ihre Frage beantworten.

Die SPD ist für internationale Abrüstung und eine konsequente Friedenspolitik. Genau wie Sie sehe ich durch den Amtsantritt von Präsident Obama die Möglichkeit für neue Impulse bei Abrüstungsverhandlungen. Unser aller Ziel muss eine Welt ohne Atom- und Massenvernichtungswaffen sein. Die nuklearen Waffen, die sich noch in Europa, in Deutschland und in Rheinland-Pfalz befinden sind Relikte des Kalten Krieges. Sie sind militärisch nicht notwendig.
Bereits im Jahr 2005 hat die rheinland-pfälzische SPD-Landtagsfraktion, der ich angehöre, in einem Plenarantrag hervorgehoben, dass wir alle Bemühungen der Bundesregierung und der Landesregierung unterstützen, in Gesprächen mit den USA den Abzug der Atomwaffen zu erreichen.
Außerdem muss der Abzug der noch in Deutschland stationierten Atomwaffen im Rahmen der geplanten amerikanisch-russischen Abrüstungsgespräche thematisiert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Nink