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Frage von Hella B. •

Frage an Ludwig Maier von Hella B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Maier,

wie möchten Sie den Anteil an biologischer Landwirtschaft in Bayern steigern? Wie steht es mit dem Tierschutz in der Viehhaltung?

Mit freundlichen Grüßen, H. B.

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrte Frau B.,
entschuldigen Sie ,dass ich erst jetzt antworte, aber ich hatte eine dermaßen große Anfrage von den regionalen Medien, daß ich gar keine andere Chance hatte, dies nach und nach abzuarbeiten.
Danke für Ihre Frage!
Wir in der ÖDP haben das Volksbegehren gestartet: " Rettet die Bienen, Insekten, Schmetterlinge und die Vögel". Wir würden uns freuen, wenn sie dieses Volksbegehren auf Zulassung unterstützen könnten. wir reichen es am 5.10.2018 zur Zulassung ein und ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass dies ein voller Erfolg werden wird. Das eigentliche Volksbegehren entnehmen sie bitte den Medien, der Termin wird in den nächsten Monaten bekannt gegeben.Hier müssen dann 10% der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Bayern im Rathaus unterzeichnen.Die Kernforderungen sind folgende:
- 30% ökologischer Landbau in Bayern bis 2030, öffentliche Flächen bis 2020
- 10% Blühflächen in Bayern, also Schnittzeitpunkt 15. Juni ab 2020 und kein Walzen der Böden nach dem 15.März 2020 um für die Bodenbrüter ein ausreichendes Zeitfenster zu haben
- Biotopvernetzung 10% Offenland bis 2023 und 13% bis 2027
- kein flächenhaftes Ausbringen von Pestiziden (Pflanzenschutzmittel und Biozide) mehr ab 2022
- Bewirtschaftungsverbot von 5m entlang von stehenden und fliesenden Gewässern

Mit dieser Maßnahme erreichen wir einen enormen Zuwachs in der biologischen Landwirtschaft, weil es dann ins bayrische Naturschutzgesetz geschrieben wird. sie haben es in der Hand! Dieses Volksbegehren hat genau diese Forderungen unseres ÖDP Programms aufgegriffen.Zum Tierschutz muss ich sagen, dass wir ,glaube ich, die einzige Partei sind, die Tiere als beseelte Wesen sehen und das sind sie auch.
Wir erreichen einen hohen Tierschutz nicht über die Tierschutzgesetze, denn diese sind nicht ausreichend.Einen optimalen Tierschutz erreichen wir nur über die Tierrechte und wir müssen diese für unsere Mitgeschöpfe durchsetzen. Tierschutz und Menschenschutz, beides erreichen wir nur gemeinsam.Wo es Schlachthöfe gibt, gibt es auch Schlachtfelder, wir stehen in unmittelbarer Konkurenz bei den Nahrungsmitteln, wir benötigen ein anderes wirtschaften.
MfGLudwig Maier