Frage an Ludwig Maier von York v. L. bezüglich Gesundheit
In Deutschland „dürfen“ die Nahrungsmittel deutlich höher verstrahlt sein als in Japan.
Werden Sie darauf drängen, unsere Nahrungsmittel-Grenzwerte nach unten zu korrigieren?
Sehr geehrter Herr von Loewenfeld,
entschuldigen Sie ,daß ich jetzt erst antworte, aber ich war in Urlaub, gerne beantworte ich Ihnen ihre Frage!
Die Grenzwerte für die radioaktive Belastung in den Lebensmitteln sind in der EU - und damit auch in Deutschland - deutlich höher als in Japan und in vielen anderen Ländern. Das ist ein untragbarer Zustand, denn wenn es sogar Japan mit seiner radioaktiven Verseuchung durch Fukushima schafft, seine niedrigen Grenzwerte einzuhalten, um wieviel mehr wäre es Europa! Das zeigt, dass die EU-Kommission vor allem das Wohl der Wirtschaft und weniger die Gesundheit ihrer Bürger im Auge hat.
Denn vom medizinischen Standpunkt aus ist jede noch so kleine Radioaktivität gefährlich. Aber je höher die radioaktive Belastung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass bei einem Menschen, der solche Nahrungsmittel zu sich nimmt, ein Schaden eintritt. Das können z.B. Krebs, Kreislaufprobleme oder Erbschäden sein. Grenzwerte legen also fest, wieviele Krebsfälle und andere Schäden man in der Bevölkerung akzeptiert. Deshalb sind nach meiner Meinung die hohen europäischen Werte unverantwortlich. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Grenzwerte mindestens auf das japanische Niveau gesenkt werden.
MfG
Ludwig Maier
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