Frage an Ludwig Hartmann von Bernd H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Hartmann,
laut Zeitung vom 19.09 fordern Sie ein Infrastrukturprogramm für E-Mobilität.
Alle 10 Kilometer soll eine Ladesäule und alle 20 Kilometer eine Schnellladesäule entstehen.
Da die Zuleitungen vermutlich unterirdisch verlegt und im Kern aus Kupfer bestehen lautet meine Frage wie folgt:
Wieviel CO2 wird bei den Ausgrabungen für die Leitungen und Gewinnung des Kupfers erzeugt und welchem Äquivalent in PKW-Kilometern entspräche dieser Wert?
Mit freundlichen Grüßen
B. Herwig
Sehr geehrter Herr Herwig,
besten Dank für Ihre interessierte Anfrage an mich.
Der Anschluss von Ladesäulen erfolgt im bestehenden Verteilnetz, das deutschlandweit bereits sehr gut ausgebaut ist. Wir stehen oft in Kontakt mit verschiedenen Stadtwerken und Netzbetreibern. Keines dieser Unternehmen geht davon aus, parallel zum Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur in unverhältnismäßigem Umfang das Verteilnetz ausbauen zu müssen. Wenn ein Ausbau stellenweise notwendig ist, wird das oftmals auch mit anderen Projekten verbunden. Zum Beispiel mit dem Ausbau von Glasfaserleitungen für die digitale Infrastruktur von Morgen.
Wir sind auf dieser Ebene also bestens gerüstet für eine klimafreundliche Mobilitätswende.
Mit freundlichen Grüßen
Ludwig Hartmann