Frage an Lothar Hänsch von Ingo B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Hänsch,
um die Planungen für die „Wasserkunst Kaltehofe“, einen neuen Freizeitpark in Rothenburgsort, ist ein heftiger Streit entbrannt. Hamburg Wasser legte ein Konzept vor, das einen großen öffentlichen Parkplatz unmittelbar neben der idyllischen „Kaltehofe Villa“ vorsieht. Die Zufahrt soll über eine 500 Meter langen Abschnitt des Kaltehofe Hauptdeichs erfolgen, der bisher für Kfz gesperrt ist.
Viele RothenburgsorterInnen und Kaltehofe-Fans (siehe www.hwo-digital.de) protestieren gegen diese Planung und wollen, dass der Kaltehofe-Hauptdeich autofrei bleibt. Sie schlagen für den Parkplatz einen anderen Standort vor und berufen sich dabei auf einen sog. Agenda 21-Prozess, in dem die Grundlinien für die zukünftige Entwicklung von Kaltehofe an einer Art Rundem Tisch festgelegt wurden.
Unterstützen Sie das Parkplatz-Konzept von Hamburg Wasser mit der Öffnung des Hauptdeichs für Kfz oder stimmen sie der Forderung „Kaltehofe muss autofrei bleiben“ zu?
Ingo Böttcher
Hamburgs Wilder Osten
Rothenburgsort
Lieber Herr Böttcher,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich freue mich von Ihnen zu hören; wir kennen uns ja noch aus dem Bürgerschaftswahlkampf 2008, bei dem Sie ja selbst als unabhängiger Kandidat in Hamburg-Mitte angetreten sind.
Ich bin ganz offen zu Ihnen; wir haben uns zu dem Thema noch keine abschließende Meinung gebildet und legen jetzt im Bundestagswahlkampf den Schwerpunkt auf bundesweite Themen.
Gerne laden wir Sie aber zu einer unserer nächsten Sitzungen im Kreis Mitte ein, bei dem wir die Stadtteilentwicklung in Rothenburgsort thematisieren können.
Viele Grüße und auf ein baldiges Wiedersehen,
Lothar Hänsch