(...) Dies gilt selbstverständlich ebenso für Europa. Darum ist mein Bestreben, die politischen Mehrheitsverhältnisse so zu verändern, dass die EU zu einem Europa der Menschen wird, denn ein Europa der Konzerne lehne ich ab. (...)
(...) Die Angst der Menschen vor Ansteckung an einer gefährlichen Krankheit ist ein Verkaufsgarant. DIE LINKE äußert sich hingegen sehr zurückhaltend zur „Neuen Grippe“, solange noch keine gesicherten Daten vorliegen. Auch eine pointierte Mitteilung ist nicht angebracht. (...)
(...) In aller Kürze gesagt, streite ich für eine Gesellschaft in der nicht die einen im Champagner baden und die anderen ihr Essen in der Mülltonne suchen müssen. Armut zu bekämpfen und Chancengleichheit herzustellen, das sind mir besonders wichtige Anliegen. Dazu gehört aktuell unter anderem: (...)
(...) Zu Ihrer zweiten Frage lautet meine Antwort: Uneingeschränkt: JA. DIE LINKE war immer internationalistisch und sie bleibt ohne Wenn und Aber der internationalen Solidarität verpflichtet. Für mich ist dies eine conditio sine qua non. (...)
(...) Ich stamme aus sehr einfachen Verhältnissen, bin in Zollbrück in Schleswig-Holstein geboren und hatte als Arbeiterkind in den 50er Jahren keine Chance auf eine gute Bildung. Darum ging ich als 18jähriger in die DDR, wo mir ein akademischer Bildungsweg unabhängig vom Geldbeutel ermöglicht wurde. Die Notwendigkeit meines politischen Motivs, für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit einzutreten, hatte ich also am eigenen Leibe erfahren. (...)
(...) In der Tat ist es so, dass die Berliner Regierungskoalition und insbesondere das Wirken der LINKEN in dieser Koalition besonders kritisch betrachtet werden. Das ist ganz selbstverständlich, denn in dieser Koalition muss DIE LINKE praktisch zeigen, was sie wie unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen umsetzen kann. Wir sind mit den Genossinnen und Genossen des Berliner Senates und der Abgeordnetenhausfraktion dazu übrigens stets in engem Kontakt. (...)