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Frage von Fritzi F. •

Frage an Linus Förster von Fritzi F. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Her Förster,
seit einiger Zeit verfolge ich ihren Wahlkampf interessiert und freue mich sehr Ihnen auf diesem Weg eine Frage stellen zu können.
Was können Sie persönlich tun, um den Schülern Schwabens mehr Rechte einzuräumen? Wann meinen Sie, könnte in Bayern ein (ja, das ist hochgegriffen ;-)) Vetorecht eingeführt werden?

Grüßle aus Augsburg!

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Sehr geehrter Herr Frank,

Die Schule ist in erster Linie für die Schülerinnen und Schüler da. Deshalb ist es nur Recht und Billig, diese so weit als möglich auch in die Entscheidungen des Schulalltag mit einzubeziehen. Wer ständig betont, dass "SMV" die Abkürzung für SchülermitVERANTWORTUNG ist, sollte auch bereit sein eine entsprechende Verantwortung zu übertragen. Jugendliche können das - es braucht vielleicht nur etwas Zeit, etwas Geduld und v.a. den nötigen Respekt, auch einmal andere Wege einzuschlagen, wenn es nun einmal des Ergebnis der Schülerbeteiligung ist. Dann ist das ganz nebenbei übrigens auch eine echte und positive Demokratieerfahrung, die wir leider offensichtlich nötig haben.

Persönlich kann ich hierfür einen Antrag im Landtag stellen. Ich war mit der SPD-Landtagsfraktion hier auch schon tätig und nicht zuletzt ist eine entsprechendes Modellprojekt in Schwaben überhaupt erst angelaufen. Aber hier gilt es noch viel nachzuarbeiten und zu verbessern. Inwieweit das aber letztlich erfolgreich ist, hängt von den Mehrheitsverhältnissen nach den nächsten Wahl ab. Bei entsprechendem Wollen ist eine Umsetzung schon für das Schuljahr 2009/2010 möglich (das G8 einzuführen war sicher komplizierter und hatte weniger Vorbereitungszeit) Leider musste ich in der letzten Legislaturperiode häufiger die Erfahrung machen, dass meine Anträge zunächst abgelehnt werden um dann - mit langer zeitlicher Verzögerung - als Antrag der Mehrheitsfraktion wieder aufzutauchen, z.B. bei der Zensur der Schülerzeitung, die letztlich auch auf meine Initiative hin auf diesem Weg abgeschafft werden konnte.

Bayern, aber gerechter.