Frage an Levent Gülfirat von Knut K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Gülfirat,
ich habe festgestellt, dass in den meisten arabisch geführten Geschäften in den letzten Tagen intensiv mit dem Bild des Islamistenführers Nasrallah geworben wird. Mit den Regeln der demokratischen Grundordnung als Basis unseres gesellschftlichen Zusammenlebens ist dieses nicht gerade vereinbar. Der Versuch, gemeinsam etwas zu orgnaisieren um sich gegenseitig kennenzulernen und Ängste abzubauen ist bei uns in der Nachbarschaft grandios gescheitert. Was würden Sie tun, um die tatsächlich vorhandene gegenseitige (nicht einseitige!) Ausgrenzung zu beheben?
Mit freundlichen Grüßen
Knut König
Sehr geehrter Herr Knut,
ich bin slebst türkisch - kurdischer Herkunft und lebe seit 35 Jahren in dem Kiez. Mein Sohn besuchte die Teltow Grundschule und ich habe viele Famileinfreunde arabischer Herkunft. das Thema, dass Sie ansprechen ist ein schwieriges Thema, dass in dem Prozess der Integration zu lösen ist. Ich kann die Gefühle der arabischen Mitbürgernachvollziehen, aber kann genau so Sie auch verstehen. Solange diese Menschen in unsere gesellschaft nicht integriet sind und das Problem im Nahosten langfrsitig gelöst wird werden wir dieses Problem haben. Aber wir können ja bis dahin nicht warten. Wir müssen versuchen mit dem Vereinen und Freien Träger , die als Zielgruppe mit dem BürgerInnen arabischer Herkunft arbeiten kooperieren und gemeinsame Projekte (wie Feste. Infoabende usw.)organiseren. Durch die projekte können wir einer Seits unsere Grundwerte vermitteln und anderer Seits gegenseitige Vorurteile abbauen.
Mit freundlichen Grüßen
Levent Gülfirat
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