Fachkräftemangel im Gesundheits- und Erziehungsbereich: Wäre ein verpflichtende 9monatiges soziales Jahr hier nicht die Lösung?
Sehr geehrter Herr Schweizer,
Mein Zivildienst liegt 40Jahre zurück. Aber damals haben viele Zivis einen sozialen Beruf ergriffen, nach den Erfahrungen, die sie gemacht haben.
Für Jungen und Mädchen solch ein 9monatiges Praktikum würde zudem viele ihren Horizont erweitern lassen.
Mit freundlichen Grüßen Rudolf K.
Sehr geehrter Herr K.,
herzlichen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Gedanken zum Fachkräftemangel im Gesundheits- und Erziehungsbereich. Ihr Hinweis auf die positiven Erfahrungen aus dem Zivildienst ist sehr wertvoll.
Ein soziales Jahr kann in der Tat einen wichtigen Beitrag leisten – sowohl für die persönliche Entwicklung junger Menschen als auch für das Gemeinwohl. Deshalb setzen wir uns für eine Stärkung und attraktivere Gestaltung von Freiwilligendiensten ein. Ein verpflichtendes Modell sehen wir jedoch kritisch, da es in die individuelle Lebensplanung eingreift. Vielmehr wollen wir die Rahmenbedingungen so verbessern, dass sich mehr junge Menschen freiwillig für ein soziales Jahr entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Schweizer
Direktkandidat Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlkreis Neckar-Zaber
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