Frage an Klaus Rathmann von Franziska H. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Rathmann,
meine Freundin und ich interessieren uns für Ihre Pläne in Bezug auf Jugendförderung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Unterstützung der schulischen Bildung besonders in Reinickendorf. Wie werden Sie diese Pläne umsetzen? Über eine Antwort Ihrerseits würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska Hoffmann
Sehr geehrte Franziska Hoffmann,
wie ich an Ihren beiden Fragen merke, interessieren Sie und Ihre Freundin sich für viele Themen, die für uns Reinickendorfer wichtig sind.Sicher haben Sie sich im Wahlkampf über die Positionen der Parteien, darunter auch der Linkspartei PDS ein Bild machen können. Das erleichtert meine sonst sicher kaum lösbare Aufgabe, im Rahmen des kandidatenwatch auf alle Ihre Fragen zu antworten.
Mein besonderes Interesse gilt der Arbeits-und Sozialpolitik. Die Folgen von Hartz IV machen auch um Reinickendorf keinen Bogen. Jede/r Sechste bis Siebte in unserem Bezirk ist ohne Job, ein Drittel von ihnen schon länger. Bis zu 2000 Jugendliche sind auf der Suche nach einem Arbeits-oder Ausbildungsplatz. In den vergangenen Jahren nahm auch in Reinickendorf die Zahl der Arbeitsplätze ab. Als die Beschäftigten von JVC in der Quickborner Straße Anfang des Jahres um den Erhalt ihres Betriebes und ihrer Arbeitsplätze kämpften, war ich an ihrer Seite. Aber manchmal helfen auch Schmalzstullen nicht mehr. MAE- ( Ein-Euro-Jobs ) verschönern nur die Statistik und vernichten reguläre Arbeitsplätze. Meine Partei setzt sich deshalb dafür ein, nicht Arbeitslosigkeit sondern sinnvolle Arbeit zu bezahlen. Arbeit, von der man in Würde leben kann. Wir haben dazu konkrete Vorstellungen entwickelt, die auch in Reinickendorf machbar sind. Das ist für mich mehr als das Säubern von Straßenschildern oder die Begleitung von Schulverweigerern. ( Ein-Euro-Jobbern )
Die neue BVV könnte sich damit noch in diesem Jahr befassen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Rathmann