Frage an Klaus-Peter Hesse von Klaas S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Hesse,
im Abendblatt kündigten Sie an, sich u.a. für den Lärmschutz an der Schiene im Wahlkreis einzusetzen. So wird zur Zeit ein Bebauungsplan geändert, um einem Investor die Bebauung des Grünstreifens zwischen dem Diekmoorweg und der U-Bahn mit bis zu 7 stöckigen Gebäuden zu ermöglichen. Als Anwohner des Borner Stiegs und somit direkter Nachbar des Bebauungsgebietes lud ich zu Beginn des Verfahrens, die Mitglieder ihrer Fraktion ein, sich persönlich ein Bild der Lage machen zu können. Nachdem daraufhin seitens Ihrer Fraktion keine Reaktion erfolgte, gründete sich zwischenzeitlich aus der Not heraus unsere Interessengemeinschaft mit mehreren hundert Mitgliedern.
Gerne nennen wir Ihnen kurz einige unserer Befürchtungen:
• Schallreflektionen der U-Bahn (da der Schall nur noch in eine Richtung abziehen kann). Zudem hat ein von uns in Auftrag gegebenes Lärmgutachten gezeigt, dass Grenzwerte bereits jetzt 1,5-fach überschritten werden.
• Massive Verschattung der Häuser im Borner Stieg und der Wohnungen des Diekmoorwegs
• Eine Privatsphäre wäre für die Bewohner der Fritz-Schumacher-Siedlung nicht mehr gegeben, da die Bewohner der Neubauten vollen Einblick in die Gärten und als Wohnzimmer genutzten Wintergärten haben.
• Da die Häuser über zwei Geschosse die Baumkronen überragen ist dass Bild der unter Milieuschutz stehenden Fritz-Schumacher-Siedlung massiv gestört
• Erhöhung des Verkehrsaufkommens am Diekmoorweg
• Schaffung eines weiteren sozialen Brennpunktes in Langenhorn
• Erstellung weiterer Bausünden und Schaffung eines Überangebotes in Langenhorn (Heidberg-Villages, Neuberger Weg, Gelände des AK Ochsenzoll)
Wir fordern Sie hiermit auf, sehr geehrter Herr Hesse, uns Ihre Ansicht zum geplanten Bauvorhaben und Möglichen Lärmschutz mitzuteilen. Kommen Sie auch gerne vorbei und machen Sie sich ein Bild vor Ort (auch wenn Sie der Meinung sind, die Gegend zu kennen).
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen der Interessengemeinschaft
Klaas Schipke
Sehr geehrter Herr Schipke,
vielen Dank für die Anfrage. Die vom rot-grün regierten Bezirk Hamburg Nord betriebene Bebauung Langenhorn 72 am Diekmoorweg findet nur bedingt die Zustimmung der CDU. Auch wir waren von der Massivität erschrocken und haben zumindest erreicht, dass die Höhe des geplanten Vorhabens reduziert wird. Der Lärmschutz wird auch bei diesem Vorhaben eine wichtige Rolle spielen und wir werden hierbei sehr genau darauf achten, ob die geplante Bebauung mit den Lärmschutzvorschriften im Einklang steht. Sehr gerne stehen mein Kollege Seelmaecker und ich Ihnen auch in den nächsten Wochen am Langenhorner Markt für Gesprächs zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Hesse
Weitere Fragen an Klaus-Peter Hesse
(...) Dies gilt insbesondere auch für die Anlage in Ohlsdorf, die nach meiner Beobachtung von Flughafennutzern und Mitarbeitern in der Nähe ansässiger Unternehmen missbraucht wird. Leider ist die CDU nicht mehr für die Verkehrspolitik verantwortlich, denn ich würde HVV-Zeitkarteninhabern kostenfreie Parkausweise für P+R Anlagen zur Verfügung stellen und bei Missbrauch abschleppen lassen. (...)
(...) herzlichen Dank für Ihre Anfrage bei abgeordnetenwatch. Fest installierte Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen werden in der Regel nur da aufgestellt, wo auch Unfallschwerpunkte vorhanden sind. Dies ist auf Norderstedter Gebiet beim Krohnstiegtunnel so gewesen. (...)
(...) Hierzu werden insbesondre vom ADFC und dem ADAC verschiedene Positionen vertreten. Aus meiner Sicht ist die generelle Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht der falsche Weg. Vielmehr bedarf ist einer genauen Prüfung im Einzelfall, ob und inwieweit eine Aufhebung der Benutzungspflicht rechtlich erforderlich und der Verkehrssicherheit zuträglich ist. (...)
Sehr geehrter Herr Matysik,