Frage an Kirsten Lühmann von Alexander B. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Luhmann,
ich habe Sie als Kandidatin in meinem Wahlkreis für die anstehende Bundestagswahl identifiziert.
Ob ich Sie wähle und damit der SPD meine Erststimme gebe, hängt davon ab, wie Sie folgende Fragen beantworten:
1. Wie ist Ihre Position bezüglich der Legalisierung von Cannabis?
2. Sind Sie Mitglied oder in irgendeiner Weise verbunden mit dem Think-Tank Atlantik-Brücke e.V.?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
A. B.
Sehr geehrter Herr B.,
herzlichen Dank für Ihre Fragen.
1. Fast 30 Jahre lang war ich aktiv im Polizeidienst tätig und habe deshalb häufig beobachten können, welch verheerende Folgen der Konsum von legalen und illegalen Drogen haben kann. Deshalb kann ich es aus meiner Sicht nicht verantworten, den Konsum von Cannabis zu legalisieren. Es macht süchtig und darüber hinaus kann der Konsum gravierenden Einfluss auf Autofahrende und damit die Verkehrssicherheit aller haben. Wenn Cannabis allerdings unter ärztlicher Aufsicht und zum Beispiel zum Zwecke der Schmerzlinderung konsumiert wird, kann er durchaus eine positive Wirkung entfalten. Deshalb habe ich auch die Reform der Koalitionsfraktionen unterstützt, die es Ärzten erlaubt, schwer und chronisch Erkrankten Arzneimittel auf der Basis von Cannabis sowie getrocknete Cannabisblüten (Medizinalhanf) auf Rezept zu verschreiben.
2. Ich bin kein Mitglied der Atlantikbrücke und auch nicht anderweitig mit dieser Organisation verbunden.
Gerne diskutiere ich mit Ihnen diese und weitere Themen, die bei der anstehenden Bundestagswahl eine Rolle spielen werden. Ich bin in den kommenden Woche viel in unserer Region unterwegs, aktuelle Termine vor Ort finden Sie auf meiner Homepage, auf meiner facebook-Seite und können diese auch direkt bei meinen Mitarbeitenden vor Ort erfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Kirsten Lühmann, MdB